

Trouble mit der US-Regierung für EMC und NetApp
3. März 2009 um 16:33
Wie das 'Wall Street Journal' meldet, haben Staatsanwälte der US-Regierung eine Anklage gegen den Storage-Hersteller EMC gestartet.
Wie das 'Wall Street Journal' meldet, haben Staatsanwälte der US-Regierung eine Anklage gegen den Storage-Hersteller EMC gestartet. EMC werde vorgeworfen, Regierungsbehörden höhere Preise berechnet zu haben, als vergleichbaren Privatunternehmen, und so der Regierung einige hundert Millionen Dollar abgeknöpft zu haben. Ausserdem werden EMC auch illegale Zahlungen beziehungsweise "Kickbacks" an Beraterfirmen wie Accenture vorgeworfen, wenn diese bei Regierungsprojekten den Kauf von EMC-Produkten empfahlen. EMC dementiert beide Anschuldigungen.
Auch der EMC-Konkurrent NetApp steckt in ähnlichen Schwierigkeiten. Wie das Unternehmen selbst kürzlich bekannt gab, wirft ihm das Justizdepartement ebenfalls vor, US-Behörden insgesamt 131 Millionen Dollar zu viel berechnet zu haben. NetApp hat dafür vorsorglich eine Rückstellung gemacht und erklärt in einer Eingabe an die Börsenaufsicht, dass man das Geld "wahrscheinlich" zurückzahlen müsse. (hjm)
Loading
IT-Prominenz fordert Denkpause für KI-Entwicklung
Das KI-Wettrüsten spitzt sich immer mehr zu. In einem offenen Brief fordern Experten aus der Tech-Industrie Regulierungen, bevor es zu spät ist.
Rackspace streicht Stellen
In "unsicheren Zeiten" müsse die Kostenstruktur angepasst werden, erklärt Rackspace. Der auch in der Schweiz präsente Cloud-Provider entlässt 4% der Belegschaft weltweit.
USA verbieten sich teilweise den Einsatz von Spyware
Präsident Joe Biden hat seiner Regierung den Einsatz von "kommerzieller Spyware" verboten. Mit diesem Wortlaut lassen sich die USA eine Hintertür offen.
Disney killt seine Metaverse-Sparte
Nur ein Jahr nach der Gründung wird die Abteilung wieder geschlossen. Mindestens 50 Mitarbeitende verlieren Ihre Stelle beim Unterhaltungsriesen.