

Trumps Zölle könnten Tech-Riesen schaden
7. März 2018 um 11:23
Der US-Präsident Donald Trump hat an einer Pressekonferenz gestern noch einmal seine Absicht unterstrichen, Strafzölle nicht nur auf Stahl und Aluminium sondern auch auf diverse andere Importwaren zu erheben.
Der US-Präsident Donald Trump hat an einer Pressekonferenz gestern noch einmal seine Absicht unterstrichen, Strafzölle nicht nur auf Stahl und Aluminium sondern auch auf diverse andere Importwaren zu erheben. Eines der Hauptziele ist dabei China.
Laut Presseberichten werden im Weissen Haus diverse Varianten von Zöllen auf chinesische Waren diskutiert. Eine der am weitest gehenden umfasse neben Kleidern und anderen Konsumwaren auch elektronische Geräte.
Dies würde auf jeden Fall die Geschäfte chinesischer Hersteller wie Lenovo, ZTE oder Xiaomi in den USA beeinträchtigen. Deren Aktienkurse sanken auch sofort nach den Berichten, wenn auch nur leicht. Je nachdem, wie die Bestimmungen formuliert würden, könnten aber auch US-Firmen wie Apple oder Dell betroffen sein. Diese lassen viele ihrer Geräte von Auftragsfertigern in China herstellen. Und auch wenn die Geräte in den USA gebaut werden, kommt ein grosser Teil der Komponenten aus China.
Mit letzterem würde sich Trump natürlich auch ins eigene Bein schiessen. Schliesslich versucht er auch, unter anderem durch seine Steuererleichterungen, mehr Tech-Firmen dazu zu bewegen, einen Teil ihrer Fertigung in die USA zu verlegen. Wenn diese ihre Komponenten aber teurer einkaufen müssen, sinkt dieser Anreiz wieder.
Aber das heisst nicht unbedingt, dass er dies nicht in Kauf nehmen würde. Schliesslich schaden seine geplanten Zölle auf Stahl- und Aluimporte unter anderem der US-Autoindustrie. Eine Branche, die er im Wahlkampf noch oft als besonders schützenswert bezeichnet hatte. (hjm)
Loading
Fujitsu beendet sein Client-Geschäft
Der japanische IT-Konzern will den Fokus auf Datacenter-Technologien und sein Plattform-Angebot setzen.
Ein Roboter schwitzt für die Wissenschaft
"Andi" soll Erkenntnisse liefern, um Menschen besser vor der Hitze zu schützen. Er spaziert dafür durch die US-Stadt Phoenix.
IT-Panne: Keine Schweizer Visa-Termine in mehreren Ländern
Die Schweiz hat die Visumsbearbeitung an TLScontact ausgelagert. Die Firma konnte mehrere Tage keine Daten an Schweizer Server senden. Betroffen waren laut EDA Grossbritannien, Russland, Kosovo und die Türkei.
Der Flächenbrand ungepatchte Schwachstellen
Ungepatchte Lücken sind eine riesiges Cyberrisiko. Führende Security- und Netzwerk-Unternehmen wollen dem mit einer Allianz entgegenwirken.