

UBS lagert 100 Informatik-Stellen nach Indien aus
8. September 2006, 13:43
Ein Teil des Windows Product Management der UBS wird künftig vom UBS Service Center in Hyderabad aus gemacht.
Ein Teil des Windows Product Management der UBS wird künftig vom UBS Service Center in Hyderabad aus gemacht.
UBS-Sprecher Axel Langer bestätigte uns heute einen kleinen Bericht in der NZZ, wonach 100 Stellen aus dem Bereich IT-Infrastruktur (ITI) des Bankenkonzerns nach Hyderabad in Indien verlagert werden. In Zürich werden 60 Stellen mit Wirkung zwischen Februar und Dezember 2007 gekündigt. Gemäss Langer sollten die meisten oder alle der betroffenen Mitarbeitenden intern eine neue Stelle finden.
Ausgelagert wird ein Teil der Abteilung Windows Product Management & Engineering. Die Verantwortung für die Architektur der Windows-Umgebungen wird aber Zürich bleiben, so Langer. Im Hintergrund steht die Vereinheitlichung der riesigen IT-Landschaft von UBS. 2004 beschloss die Grossbank, eine weltweit einheitliche IT-Strategie durchzuziehen und schuf zu diesem Zweck den Bereich ITI (Information Technology Infrastructure). Nun will man Doppelspurigkeiten beseitigen und gleichzeitig auch Kosten senken.
Der UBS-Konzern unterhält seit März 2006 ein eigenes Service-Center in Hyderabad. Dort werden nicht nur IT-Dienstleistungen erbracht, sondern auch bankenspezifische, wie etwa Basis-Research. (Christoph Hugenschmidt)
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