

Ultrahochbreitband-Internet: Graubünden investiert bis 70 Millionen Franken
17. Dezember 2018, 12:30
Mit Fördergeldern bis zu total 70 Millionen Franken will die Bündner Regierung den Kanton mit ultraschnellem Internet erschliessen, konkret im Ultrahochbreitband-Bereich (UHB) über 100 Mbit/s.
Mit Fördergeldern bis zu total 70 Millionen Franken will die Bündner Regierung den Kanton mit ultraschnellem Internet erschliessen, konkret im Ultrahochbreitband-Bereich (UHB) über 100 Mbit/s. Mit dem Geld soll der Ausbau der Breitbandinfrastrukturen in den Regionen ermöglicht werden.
Die Regionen sollen an Standortattraktivität gewinnen und über die gleichwertige Erschliessung verfügen wie die grossen Schweizer Agglomerationen, wie die Regierung mitteilte. Ein nationaler Spitzenplatz wurde als Ziel formuliert.
Die wettbewerbs- und konkurrenzfähige Erschliessung der Regionen mit Ultrahochbreitband sei eine wichtige Voraussetzung, um die digitale Transformation im Kanton voranzutreiben. Graubünden sei im schweizweiten Vergleich allerdings im Rückstand bei UHB-Verbindungen, so das neue Förderkonzept (PDF).
Dieses soll aufzeigen, wie die regionalen Erschliessungskonzepte zum Ausbau der Infrastrukturen erstellt und welche Förderleistungen des Kantons ausgerichtet werden können.
Unterstützt vom Kanton wird etwa der Ausbau der UHB-Infrastrukturen zur Erschliessung von Objekten, die für die wirtschaftliche Entwicklung relevant sind. Erwartet werden können Kantonsgelder, die bis zu maximal 50 Prozent der Baukosten decken können.
Getrieben werden sollen die Projekte von den Regionen. Sie definieren regionale Koordinations- und Umsetzungsteams, die aus Vertretern der politischen Behörden, regionalen Infrastrukturbetreibern sowie "ausgewiesenen Fachexperten" bestehen sollen. Diese Regionalteams legen Prioritäten fest, evaluieren die technische und bauliche Umsetzung und erstellen einen Finanzplan. Der Kanton begleitet und unterstützt die Regionalteams und identifiziert Lücken auf Backbone-Ebene. (mag/sda)
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