

Uni Bern macht öffentliche Beschaffungen transparenter
29. August 2018 um 14:02
Vertreter der verschiedenen Auftraggeber der öffentlichen Hand, Anbieter und Berater treffen sich jeweils Ende Sommer an der Beschaffungskonferenz in Bern.
Vertreter der verschiedenen Auftraggeber der öffentlichen Hand, Anbieter und Berater treffen sich jeweils Ende Sommer an der Beschaffungskonferenz in Bern. Matthias Stürmer vom veranstaltenden Institut für digitale Nachhaltigkeit der Uni Bern stellte an diesem Anlass ein neues, interessantes Angebot der Uni vor.
Auf der (kostenpflichtigen) Webseite Intelliprocure kann man Ausschreibungen und Zuschläge filtern und analysieren. Stürmer und seine Leute haben eine eindrückliche Menge von Daten von der Ausschreibungsplattform Simap heruntergeladen. So sind rund 60'000 Ausschreibungen und rund 36'000 Zuschläge von etwa 3700 Beschaffungsstellen erfasst. Mehr noch: Rund 4900 Unterlagen zu Ausschreibungen sind verfügbar.
Man kann Ausschreibungen und Zuschläge nach Auftraggeber, Gewinner der Zuschläge und natürlich nach dem "Gemeinschaftsvokabular" filtern. So kann man beispielsweise mit einigen wenigen Mausklicks analysieren, welcher Anbieter wann von welcher Behörde Zuschläge gewonnen hat. Der Service ist eine Weiterentwicklung der kostenlos zugänglichen Beschaffungsstatistik des gleichen Instituts. Er kostet zwischen 200 und 800 Franken pro Jahr. (hc)
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