

Unisys bleibt in der Verlustzone
15. April 2005, 11:27
"Challenging" (schwierig, herausfordernd) war vor drei Monaten im Quartalsbericht zum letzten Quartal 2004 das von Unisys meistgebrauchte Wort, und das setzt sich auch im ersten Quartal 2005 fort.
"Challenging" (schwierig, herausfordernd) war vor drei Monaten im Quartalsbericht zum letzten Quartal 2004 das von Unisys meistgebrauchte Wort, und das setzt sich auch im ersten Quartal 2005 fort. Wie schon im letzten Quartal 2004 musste Unisys auch im ersten Quartal 2005 einen Verlust verbuchen. Er betrug 45,5 Millionen Dollar, bei einem Umsatz von 1,37 Milliarden Dollar. Im gleichen Quartal vor einem Jahr resultierte aus 1,46 Milliarden Dollar Umsatz noch ein Gewinn von 29 Millionen Dollar.
Die Bilanz von Unisys wurde durch hohe Zahlungen im Zusammenhang mit Pensionen belastet, aber auch ohne diesen Faktor wäre ein Verlust von rund 14 Millionen Dollar entstanden.
CEO Joe McGrath, der von einem "harten Quartal" für Unisys sprach, nannte neben den Pensionszahlungen Schwierigkeiten mit einigen Outsourcing-Verträgen – wie sie schon das vorletzte Quartal belasteten – sowie den nachlassenden Umsatz als Negativpunkte.
Der Umsatz liess sowohl bei den Dienstleistungen (minus 5 Prozent) als auch im Produkte Geschäft (minus 13 Prozent) nach. In den auftragsbüchern gibt zumindest eine Zunahme der Dienstleistungsaufträge im einstelligen Bereich Anlass zur Hoffnung, im Bereich Technologie sieht es aber mit einem zweistelligen Rückgang weiterhin düster aus. Für das laufende Quartal hofft Unisys trotzdem, die Bilanz zumindest wieder ausgeglichen gestalten zu können. (hjm)
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