

Unisys lässt seinen "Krisen-CEO" gehen
6. Oktober 2014, 14:48J.
J. Edward Coleman (Foto), gegenwärtig noch CEO und Chairman des global tätigen IT-Dienstleisters Unisys, wird per 1. Dezember seine Ämter abgeben und das Unternehmen verlassen. Coleman, der vorher 17 jahre lang bei IBM arbeitete, war im Oktober 2008 als eine Art "Krisen-CEO" bei Unisys eingestiegen. Damals zog gerade die Finanzkrise den IT-Dienstleister, der schon vorher jahrelang immer wieder kleinere und grössere Verluste gemacht hatte, noch tiefer in Mitleidenschaft. Coleman schaffte in den Jahren danach den Turnaround, und Unisys hat zuletzt fünf Jahre lang vorwiegend schwarze Zahlen geschrieben.
Nun wolle sich Unisys aber auf seine Wachstumsagenda konzentrieren, so Paul Weaver, der Vorsteher der nicht bei Unisys arbeitenden Verwaltungsräte. Der Verwaltungsrat habe deshalb entschieden, dass es nun die richtige Zeit sei, einen Führungswechsel vorzunehmen.
Obwohl Coleman schon 64 Jahre alt ist, scheint der Entschluss des Verwaltungsrats aber relativ kurzfristig erfolgt zu sein. Laut der Unternehmensmitteilung hat der Verwaltungsrat erst jetzt einen Head Hunter eingeschaltet, um einen Nachfolger für Coleman zu suchen. (hjm)
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