

Unternehmen sehen wenig Risiken bei Virtualisierungsprojekten
12. April 2010, 04:56
Vor allem zusätzliche Security-Probleme scheinen den Verantwortlichen heutzutage noch kaum Sorgen zu bereiten.
Vor allem zusätzliche Security-Probleme scheinen den Verantwortlichen heutzutage noch kaum Sorgen zu bereiten.
Für eine von NetApp im Auftrag gegebene Studie in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden 268 Unternehmen dazu befragt, wo sie die Hauptvorteile der Virtualisierung sehen und wo ihre grössten Befürchtungen bei solchen Projekten liegen.
Am Häufigsten wurde dabei im Bereich Servervirtualisierung die Vereinfachung der Umgebung (29 Prozent) sowie die Flexibilisierung des Infrastrukturmanagements (28 Prozent) als Hautpvorteil einer virtualisierten Umgebung genannt. Dahinter folgte Modernisierung der Infrastruktur (19 Prozent), Platzersparnis im Datacenter (13 Prozent) und die Beschleunigung von Prozessen (10 Prozent).
Als Hauptvorteile von virtualisierten Storage-Systemen nannten die Befragten verbesserte Hochverfügbarkeit (29 Prozent) und Performance (28 Prozent) vor Infrastrukturkonsolidierung (22 Prozent) und verbessertem Disaster-Recovery (22 Prozent).
Weniger als die Hälfte der Befragten, nämlich nur 44 Prozent, nannten gleichzeitig auch spezifische Risiken, die sei bei der Einführung von Virtualisierungslösungen erkennen. Gemäss NetApp wurden dabei die Kompatibilität beziehungsweise befürchtete Inkompatibilität der Komponenten, die Gesamtkomplexität sowie mögliche Mehrkosten aus erhöhtem Management- und Personalaufwand am Häufigsten genannt. Zusätzliche Sicherheitsprobleme in virtualisierten Umgebungen, vor denen Berater wie Gartner und viele Anbieter wie IBM oder Symantec in letzter Zeit laut warnen, tauchen dagegen in der Listen der Hauptrisiken (noch?) nicht auf. (Hans Jörg Maron)
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