Update Software: CRM ist nicht genug

29. Oktober 2014 um 10:48
  • business-software
  • crm
image

Der österreichische CRM-Anbieter Update Software, der unter anderem in Zürich eine Dependance betreibt, will sich künftig verstärkt auf globale und industriefokussierte Lösungen für den Bereich "Customer Experience" konzentrieren.

Der österreichische CRM-Anbieter Update Software, der unter anderem in Zürich eine Dependance betreibt, will sich künftig verstärkt auf globale und industriefokussierte Lösungen für den Bereich "Customer Experience" konzentrieren. Seit August gehören 81,09 Prozent der Update Software der Aurea Gruppe, mit deren Unternehmen nun Synergien genutzt werden sollen. Dazu werde das Geschäftsmodell mit "Kunden- und Service-orientierten Lösungen" erweitert, wie das Unternehmen schreibt.
Damit verabschiede man sich von der Positionierung als reiner Anbieter von CRM-Software. Mit Beratungs- und Serviceleistungen verfolge man das Ziel, "möglichst innovative und unkonventionelle Kundenerfahrungen an allen Kontaktpunkten mit den Endkunden umzusetzen", heisst es weiter. CRM reiche dafür nicht mehr aus. Vielmehr sei es notwendig, die "generierten Kundendaten intelligent zu analysieren, um daraus Massnahmen abzuleiten, die einen unmittelbaren Mehrwert für die Kunden darstellen".
Mit Aurea im Rücken soll das Portfolio entsprechend erweitert und zudem internationalisiert werden. Ausserdem soll das Partnergeschäft "signifikant gestärkt" und der Neukundenbereich weitgehend an bestehende Partner übergeben werden. Entstehen soll ein globales Team der Aurea Gruppe, wozu "Personaländerungen unvermeidlich" seien, so Update Software. Kurzfristig halte man noch an dem Fokus auf Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich fest, aber "mittel- bis langfristig soll die Mitarbeiteranzahl der Update Software international wachsen". Die neue strategische Ausrichtung soll neben den Synergieeffekten aufgrund der Zentralisierung beispielsweise auch durch die Modernisierung und die Automatisierung von Entwicklungs- und Testingabläufen sowie neue Outsourcing-Möglichkeiten Einsparungen und Kostenreduktionen bringen. (vri)

Loading

Kommentare

Mehr zum Thema

imageAbo

ZHAW findet Partner für SAP-Migration

Die Hochschule will den ERP-Betrieb an SAP auslagern und auf ein neues Release migrieren. Dabei soll sie Novo Business Consultants für 4,4 Millionen Franken unterstützen.

publiziert am 18.7.2025
image

Radicant will auch ERP-Anbieter werden

Die BLKB hat ihrer Digital-Tochter einen grossen Umbau verordnet. Kosten sollen gespart und die Effizienz gesteigert werden, findet das Mutterhaus.

publiziert am 17.7.2025
image

Transgourmet zentralisiert die Angebotsplanung

Der Grosshändler löst diverse Altsysteme mit Lösungen von Retailsolutions und SAP ab. So werden Angebotsprozesse über Länder und Vertriebskanäle hinweg automatisiert.

publiziert am 17.7.2025
imageAbo

Groupe Mutuel migriert Finanz- und HR-Apps in die Cloud

Da die bestehenden On-Prem-Anwendungen nicht mehr im Fokus des Herstellers Oracle stehen, stand beim Versicherer eine Migration an. Pierre Maroye, Head of IT Platforms, sprach mit Inside IT über das Projekt.

publiziert am 16.7.2025