"Vater des Pixels": Schweizer für Preis nominiert

10. April 2013 um 15:41
  • politik & wirtschaft
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Der Schweizer Erfinder Martin Schadt ist vom Europäischen Patentamt (EPA) für den Europäischen Erfinderpreis 2013 nominiert worden.

Der Schweizer Erfinder Martin Schadt ist vom Europäischen Patentamt (EPA) für den Europäischen Erfinderpreis 2013 nominiert worden. Er ist einer von drei Finalisten in der Kategorie Lebenswerk. Diese Auszeichnung für Innovation wird vom Europäischen Patentamt am 28. Mai in Amsterdam verliehen.
Zusammen mit dem Kollegen Wolfgang Helfrich entdeckte Schadt in den 70er Jahren, dass sich die spiralförmig gedrehte Struktur von Flüssigkristallen unter elektrischer Spannung "aufdrehte" und den Kristall lichtundurchlässig werden liess. Man spricht in diesem Zusammenhang deshalb auch von der Schadt-Helfrich-Zelle, die für Liquid Crystal Displays (LCD) gebraucht wird.
Diese Entdeckung sollte die Elektronikindustrie in den folgenden Jahrzehnten stark beeinflussen. Heute werden jedes Jahr allein 40 Millionen LCD-Fernseher verkauft - der Markt dafür wird auf rund 100 Milliarden Dollar geschätzt. (lvb)

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