

Von SBS zu SIS: Analyst applaudiert Siemens-Strategie
17. Oktober 2006, 14:24Christophe Chalons (Foto) vom französisch-deutschen Marktforscher PAC hat eine kurze Stellungnahme zur Strategie von Siemens in Sachen 'Siemens Business Service' veröffentlicht.
Christophe Chalons (Foto) vom französisch-deutschen Marktforscher PAC hat eine kurze Stellungnahme zur Strategie von Siemens in Sachen 'Siemens Business Service' veröffentlicht. Siemens legt bekanntlich den IT-Service-Arm SBS mit verschiedenen anderen Geschäftszweigen, wie den Software-Entwickler PSE (Program and System Engineering, Wien), Siemens Information Systems (Indien) und dem Schweizer BIC (Business Innovation Center) zusammen.
Chalons hält die Entscheidung des Siemens-Konzerns für "extrem wichtig - sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeiter von SBS," denn sie räume mit der Unsicherheit über die Zukunft auf. Doch die Zusammenlegungs-Übung hat für den Analysten noch mehr Vorteile. PSE (Program and System Engineering, Wien) und SISL Indien ergänzen sich gemäss Chalons sehr gut im Bereich Technische IT (embedded systems). Dieser Markt gewinne zur Zeit an Attraktivität und die "neue" SIS könne Vorteile aus der Anbindung an die Siemens-Gruppe Vorteile ziehen.
Ausserdem glaubt Chalons, dass SIS nun von der fatalen Konzentration auf "den "Hochpreis-Standort Deutschland in seiner Delivery-Organisation" wegkommen. Mit etwa einem Viertel der Mitarbeitenden in Niedriglohnländern werde sich SIS besser gegen Player wie Accenture, EDS oder IBM, die stark in Indien präsent sind, wie auch gegen indische Player selbst wehren können.
Gemäss PAC wird SIS unter den europäischen IT-Dienstleistern im Projektgeschäft den Rang 8, Platz 9 im Outsourcing und ebenfalls Rang 9 bei den "Core IT Services" (Projektgeschäft und Outsourcing ohne HW-Wartung) einnehmen. (hc)
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