

Waadtländer KB: "Wir schauen auch Finnova oder Avaloq an"
17. Dezember 2008 um 10:13
Der Chef der Waadtländer Kantonalbank (BCV), Pascal Kiener, spricht in einem Interview mit der 'Handelszeitung' über das --http://www.
Der Chef der Waadtländer Kantonalbank (BCV), Pascal Kiener, spricht in einem Interview mit der 'Handelszeitung' über das im vergangenen August gescheiterte IT-Projekt mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Die beiden grössten Schweizer Staatsbanken wollten per 2011 auf die Softwareplattform der ZKB migrieren. Kiener sagte, man bedaure, dass das Projekt nicht zustande gekommen sei. "Es hätte Sinn gemacht, und würde immer noch Sinn machen."
Kiener räumt ein, dass die Bankensoftware Osiris, die in einem IBM-Rechenzentrum in Lausanne (ex Unicible) betrieben wird, nicht die modernste Plattform ist, "aber sie läuft stabil". Zudem bestünden die Verträge mit IBM bis Ende 2014. Die BCV sei also nicht unter Zeitdruck. "Trotzdem schauen wir uns auch die Lösungen wie Finnova oder Avaloq an", so Kiener. Laut der 'Handelszeitung' läuft der Lebenszyklus einzelner Module von Osiris bereits 2011 aus. Bei Westschweizer Banken kam bisher vor allem Finnova zum Zug.
Der Entscheid über die Software-Plattform sei jetzt zweitrangig, sagte Kiener, "weil wir bei der IT eine Pause einlegen". Die Analyse könne man wohl im Laufe des nächsten Jahres aufnehmen, wenn die Strategie angelaufen sei. "Dann besuchen wir unsere Kollegen in anderen Kantonen, welche die Migration schon hinter sich haben. Eine Zusammenarbeit mit anderen Kantonalbanken in Sachen IT ist für uns weiterhin erstrebenswert." (mim)
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