

Walliser Parlament führt Spracherkennung ein
18. Februar 2015, 13:40
Ab März wird die Arbeit der Walliser Parlamentsdienste durch eine neuartige Applikation wesentlich erleichtert.
Ab März wird die Arbeit der Walliser Parlamentsdienste durch eine neuartige Applikation wesentlich erleichtert. Nach einer Testphase wird im zweisprachigen Grossen Rat eine automatische Spracherkennung eingeführt. Das Wallis will die Lösung auch anderen Kantonen anbieten - inside-it.ch hatte bereits vor zwei Jahren über die Pläne berichtet.
Das Programm wird die Protokollführer nicht ersetzen, aber ihre Arbeit erleichtern, sagte Entwickler David Imseng am Mittwoch vor den Medien in Sitten. Die Parlamentsdebatten werden aufgenommen und sofort in Text umgewandelt.
Die Fehlerquote liege noch ungefähr bei zehn Prozent. Derzeit sei es schwierig, das Programm noch präziser zu machen, sagte Imseng, der dazu seit mehreren Jahren am Institut für künstliche Intelligenz in Martigny forscht.
Das Programm soll bei einer Sitzung auch anderen Parlamentsdiensten in der Schweiz vorgestellt werden. "Man will versuchen, es an andere Kantonsparlamente zu verkaufen", wie Grégoire Dussex, Präsident des Walliser Grossen Rates, am Mittwoch sagte.
Zudem wollen die Entwickler auch eine öffentlich zugängliche Version der Anwendung schaffen, die auf Smartphones oder Tablets installiert werden kann. (sda/mim)
Loading
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.
Der Wandel im Beschaffungsrecht
Am 02. Februar 2023 ist das erste Event seiner Art – "E-Government im Fokus" – von inside-it.ch über die Bühne gegangen. Wir haben mit 4 Speakern diskutiert, die das Beschaffungswesen in- und auswendig kennen.
Next Episode: Das neue Simap verzögert sich nochmals
Die Entwickler haben die "Komplexität analysiert" und sind zu einer neuen Schätzung gelangt. Dieses Jahr wird’s nichts mehr mit KISSimap.
Der Kanton Bern präsentiert seine Digitalisierungs-Ideen
Die Berner Regierung hat 36 Schwerpunkte der Digitalisierung vorgestellt. Darunter ein Pioniervorstoss in Sachen E-ID und ein Problemprojekt.