

Wandert das PC-Geschäft in asiatische Hände?
18. März 2005, 11:01In fünf Jahren werden neben Dell nur noch asiatische Firmen unter den zehn grössten PC-Herstellern sein, prophezeit der Chef von Acer, J.T. Wang.
In fünf Jahren werden neben Dell nur noch asiatische Firmen unter den zehn grössten PC-Herstellern sein, prophezeit der Chef von Acer, J.T. Wang.
In einem Interview mit der chinesischsprachigen Zeitschrift "Economic Daily News", das vom taiwanischen Newsdienst "Digitimes" zusammengefasst wurde, gab sich J.T. Wang (Bild), der CEO von Acer, äusserst selbstbewusst: Das Ziel von Acer sei es, einer der drei grössten PC-Hersteller der Welt zu werden.
Um die Wachstumsziele zu erreichen, so Wang, prüfe Acer gegenwärtig die Möglichkeit von Akquisitionen, darunter die Übernahme des PC-Geschäftes von einem der westlichen Top-Hersteller – welcher das sein könnte verriet er allerdings nicht.
Die PC-Industrie allgemein, so sagte er ausserdem voraus, würde sich in den nächsten Jahren noch weiter konsolidieren, wobei asiatische Hersteller die heutigen Top-10-Hersteller aus den USA und Japan – mit Ausnahme von Dell – überholen oder deren Geschäfte übernehmen würden.
Der Grund, so Wang, seien die niedrigen Bruttomargen in diesem Geschäft. Die westlichen und japanischen Hersteller würden dadurch ihr Interesse immer mehr verlieren und sich auf andere Geschäftesgebiete verlegen. Die Hersteller aus dem restlichen Asien würden sich dagegen weiterhin auf das PC-Geschäft konzentrieren, und diese Gelegenheit nützen, um ihre Marktanteile stark zu erhöhen. (hjm)
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