

Was auf der CIO-Agenda steht
9. November 2016 um 13:04
Einige Zahlen aus der neuesten CIO-Umfrage im EMEA-Raum von Gartner.
Gartner veröffentlicht einige Zahlen aus der neuesten CIO-Umfrage im EMEA-Raum.
In diesen Tagen geht in Barcelona das Gartner Symposium / ITExpo über die Bühne. Begleitend dazu hat das US-Beratungsunternehmen einige Zahlen aus dem weltweit durchgeführten "CIO Agenda Survey" veröffentlicht. 2598 CIOs aus 93 Ländern haben sich gemäss Gartner an der Umfrage beteiligt. Sie tätigten 2016 IT-Ausgaben von rund 292 Milliarden Dollar.
Die Budgets der CIOs des EMEA-Raums steigen 2017 nur gering, nämlich im Durchschnitt um 1,4 Prozent. 19 Prozent der Ausgaben der EMEA-CIOs werden in Digitalisierungs-Projekten ausgegeben. Die Investitionen in Digitaliserung werden rasant zunehmen. 2018 sollen sie schon 29 Prozent der IT-Budgets betragen.
Gartner stellt den Begriff "Digital Ecosystem" ins Zentrum. Gemeint ist ein System von Firmen, Dingen und Personen, die über eine gemeinsame, standardisierte digitale Plattform interagieren. Solche Netzwerke werden die klassischen Wertschöpfungsketten ersetzen, glaubt man bei Gartner. Dies hat zur Folge, dass Firmen mit immer mehr "digitalen" Partnern zusammenarbeiten. Heute sind es gemäss dem Survey im Durchschnitt 63. In zwei Jahren (2018) werden es doppelt so viele sein, glauben die befragten CIOs.
Immer noch: BI und Analytics zuoberst auf der Agenda
Für immerhin 28 Prozent der europäischen CIOs haben Digitalisierungsprojekte die höchste Priorität. Dabei geht es um Themen wie Industrie 4.0, den europäischen E-Government Aktionsplan und Digitalisierungsprojekte in Logistik und Retail.
Am meisten investieren wollen die Informatik-Bosse in Business Intelligence und Datenanalyse.
"Bimodal IT": Sowohl Stabilität sichern wie auch Veränderung antreiben
Gartner propagiert den Begriff der "Bimodal IT". Gemeint ist, dass IT-Organisationen gleichzeitig zwei unterschiedlichen Strukturen und Prozesse haben sollten. Denn sie müssen einerseits die Stabiltität sichern und die Verfügbarkeit der Informatik-Strukturen sichern. Und sie sollten andererseits parallel rasch völlig neuartige Services entwickeln, wie es agile, risikofreudige Startups tun.
41 Prozent der Informatik-Bosse sagten in der Umfrage, sie hätten eine bimodale Organisation. Diese werden geschätzt: 64 Prozent sagten, bimodale Strukturen brächten Business und IT näher zusammen und 52 Prozent sagten, sie würden das Image der IT verbessern.
Grösste Herausforderung für die CIOs im EMEA-Raum ist und bleibt die Suche nach Talenten. (hc)
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