

Wenig (und doch zu viel) Malware auf Schweizer Computern
8. Juli 2011 um 12:28
Jeder dritte Computer in der Schweiz verseucht.
Jeder dritte Computer in der Schweiz verseucht.
Gemäss dem Quartalsbericht der Sicherheitsexperten von Panda Labs figuriert die Schweiz auf Platz 2 derjenigen Länder, welche die tiefste Rate an mit Malware infizierten Computern aufweist. Zwar kann man sich über das gute Abschneiden der Schweiz freuen, in absoluten Zahlen aber ist die Infektionsrate trotzdem erstaunlich hoch. So sind in der Schweiz gemäss Panda 29,02 Prozent aller Computer mit Malware verseucht. Besser als die Schweiz schneidet nur Schweden mit einer Rate von 27,29 Prozent ab.
Am meisten Infektionen meldet das spanische Sicherheitsunternehmen aus China, wo auf 61,33 Prozent aller Computer Malware zu finden ist, gefolgt von Thailand (56,67 Prozent), Taiwan (52,92 Prozent) und der Türkei (51,75 Prozent).
Für Panda war das zweite Quartal des Jahres "eines der schlimmsten Quartale", die man überhaupt je registriert habe. Insbesondere die Attacken von Hackergruppen wie Anonymous und LulzSec auf Sony, Sega, Citigroup und andere hätten zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage im Internet geführt und die Grenzen zwischen politischen Attacken ("Hacktivism") und Kriminalität verwischt. Statt friedliche Proteste, wie die Hacker ihre Aktivitäten nannten, hätten sie ihre Aktionen bewusst illegal durchgeführt, um finanzielle Schäden anzurichten. (bt)
Loading
Nach Cyberangriff: Regionalbund von CH Media weiterhin Flickwerk
Leserinnen und Leser von CH-Media-Zeitungen müssen noch immer Artikel aus anderen Regionen überblättern. Auch die NZZ kämpft noch mit IT-Problemen.
Geleakte Dokumente zeigen russische Pläne für Cyberangriffe
In den Dokumenten werden auch Angriffsziele in der Schweiz genannt – darunter das Aussendepartement.
EFK: BIT soll dringend Ransomware-Schutz ins Backup implementieren
Die Finanzkontrolle hat dem Bundesamt für Informatik gute Noten für das Backup-Angebot ausgestellt. Ransomware wurde aber im BIT bislang offenbar vernachlässigt.
Cyberangriff trifft IT-Berater Materna
Die Website des auch in der Schweiz aktiven Consultants ist down, die Systeme sind nur beschränkt verfügbar, die Kommunikation ist über verschiedene Kanäle gestört.