

Weniger Fehler wichtiger als Compliance: Banken und das Referenzdatenmanagement
7. November 2006 um 13:09
Der österreichische Softwarehersteller AIM Software hat eine grossangelegte Studie zu dem Thema durchführen lassen, das ihm am meisten am Herzen liegt: Dem Einsatz von Daten- und Riskmanagement-Lösungen in Finanzinstituten.
Der österreichische Softwarehersteller AIM Software hat eine grossangelegte Studie zu dem Thema durchführen lassen, das ihm am meisten am Herzen liegt: Dem Einsatz von Daten- und Riskmanagement-Lösungen in Finanzinstituten. AIM ist Hersteller solcher Lösungen.
Die grosse Zahl von 1077 Finanzinstituten, hauptsächlich Banken, aus aller Welt, nahm, daran Teil, fast die Hälfte davon aus Westeuropa. Eines der Ergebnisse: Auch wenn westeuropäische, und insbesondere Schweizer Banken, wohl schon relativ auf Basel II vorbereitet sind, ist Basel II doch noch die mit Abstand wichtigste Vorschrift, die Finanzinstitute als Treiber für die Automatisierung des Managements von Referenzdaten nennen: 75 Prozent nannten Basel II als Treiber. MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) nannten dagegen nur 13 Prozent, Sarbanes-Oxley 11 Prozent und UCITS III (Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities) nur 5 Prozent.
Die Befolgung der Vorschriften der genannten Regulatorien ist aber gemäss der AIM-Studie ein deutlich weniger gewichtiger Treiber für "Reference Data Automatisation" als einige andere Punkte. Am Häufigsten wurde die Reduzierung von Fehlern (53 Prozent) genannt, gefolgt von der Kostenreduktion (44 Prozent), dem Umgang mit grossen Datenvolumen (37 Prozent) und dem Risikomanagement (35 Prozent). Erst dahinter folgt mit 28 Prozent die Befolgung von Vorschriften.
Die gesamte Studie mit vielen weiteren Ergebnissen zu diesem Spezialthema kann hier kostenlos bezogen werden. (hjm)
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