

Weniger Outsourcing in der Schweiz
31. Mai 2011 um 12:00Der Schweizer IT-Outsourcing-Markt schwächelt.
Der Schweizer IT-Outsourcing-Markt schwächelt.
Seit Herbst letzten Jahres lässt sich ein Rückgang der Vertragsvolumen im Schweizer Outsourcing-Geschäft feststellen: Nur drei Abschlüsse weisen im aktuellen Quartal Volumina höher als zehn Millionen Franken auf, neun weitere Verträge betreffen KMU-Projekte. Dies sind die Ergebnisse des aktuellen "Sourcing Monitor" zum ersten Quartal des laufenden Jahre des Beratungsunternehmens Active Sourcing. Im ersten Quartal 2011 lässt sich ein leichter Anstieg der IT-Outsourcing-Verträge auf 110 Millionen Franken Gesamtvertragsvolumen (TCV) feststellen.
Allerdings ist im Vergleich zu dem Vorjahren zwei Megadeals abschloss, wie sie nicht an der Tagesordnung sein können.
CSC bleibt Leader
Diese beiden Deals sichern CSC nach wie vor den ersten Platz unter den IT-Outsourcing-Anbietern. Der Zurich-Abschluss wird Ende 2011 aus der rollenden Jahresauswertung des "Sourcing Monitor" herausfallen. Bis dahin bleibe abzuwarten, wie sich die Anbieter danach auf der Rangliste verteilen werden. Hewlett Packard, IBM und Swisscom IT Services aber auch T-Systems stehen laut den Beratern von Active Sourcing in einem starken Verfolgerfeld bereit.
In der Verteilung der Vertragsabschlüsse nach Anzahl und Grössenklasse führt Swisscom IT Services bereits, sowohl in der Kategorie der Geschäfte zwischen zehn und 100 Millionen Franken Vertragsvolumen, als auch bei den Kontrakten über 100 Millionen Franken. Stärkster Anbieter bei den Abschlüssen unter zehn Millionen Franken TCV ist weiterhin Paninfo mit 17 Kleinverträgen innerhalb der letzten zwei Jahre. (pk)
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