Westschweizer Glasfaserbetreiber Fibrelac verkauft

17. Oktober 2014 um 15:08
  • telco
  • glasfaser
image

Der Westschweizer Telekom-Dienstleister Fibrelac wechselt den Besitzer.

Der Westschweizer Telekom-Dienstleister Fibrelac wechselt den Besitzer. Die Londoner EuNetworks Group hat alle Anteile des Unternehmens mit Sitz in Vevey übernommen, heisst es in einer Mitteilung. Die Expansion in die Schweiz sei ein logischer Schritt für EuNetworks. Das Glasfasernetz von Fibrelac mit rund 360 Kilometern Länge verbindet elf Städte, darunter Genf, Zürich, Lausanne, Bern und Basel.
Die Glasfasern von Fibrelac bieten ausserdem Direktverbindungen zwischen fünf Rechenzentren in der Schweiz und schliessen weitere über Partner an. EuNetworks baue damit die führende Position als Carrier-neutraler Anbieter von Rechenzentrumsverbindungen in Europa aus, heisst es in der Mitteilung.
"Durch den Zusammenschluss mit EuNetworks können wir unseren Kunden mehr Services in mehr Regionen anbieten. Wir glauben, dass das unseren langjährigen Geschäftspartnern in der Schweiz grosse Vorteile verschafft", erklärt Fibrelac-Chef Olivier Crochat.
Fibrelac wurde 1998 gegründet. Das Unternehmen gilt in der Schweiz nach eigenen Angaben als Pionier, indem es ein Backbone-Netz aufbaute, das Genf über Lausanne, Bern und Basel mit Zürich verbindet. (mim)

Loading

Mehr zum Thema

image

Salt bleibt auf Wachstumskurs

Der drittgrösste Schweizer Telco konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei Umsatz und Betriebsgewinn zulegen.

publiziert am 24.11.2023
image

Quickline wechselt CEO und CMO aus

Frédéric Goetschmann und Urs von Ins verlassen die Firma, eine Nachfolge steht noch nicht fest. Quickline sagt, man wolle mit neuer Führung weiterwachsen.

publiziert am 23.11.2023
image

Glasfaserkabel können Erdbeben erkennen

Geophysiker der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der sich aus der bestehenden Infrastruktur ein kostengünstiges Frühwarnsystem aufbauen lässt.

publiziert am 23.11.2023
image

USB-C wird auch Schweizer Ladestandard

Der Bundesrat folgt der EU-Vorgabe. Ab 2024 müssen Handys und viele weitere Geräte, die in der Schweiz verkauft werden, via USB-C aufgeladen werden können.

publiziert am 22.11.2023 1