

Wetzikon springt auf den iZug
24. Mai 2011, 15:49
"Vorbildlich".
"Vorbildlich". So begann ein Artikel über die eGov-Lösung iZug, den wir vor einem Jahr veröffentlichten. Gut fanden wir vor einem Jahr, dass Zug den Quellcode der von der Berner Firma 4teamwork gebauten Portallösung, "iZug", zur freien Verfügung für andere Gemeinde veröffentlichte.
Vorbildlich: Jetzt ist die Stadt Wetzikon auf den iZug aufgesprungen und setzt die Zuger Open-Source-Lösung für ihr Intranet ein. Vorbildlich finden wir die Sache, weil Wetzikon das Rad nicht neu erfindet, sondern die Zuger Open-Source-Version der auf Plone basierenden Portallösung der Berner 4teamwork übernimmt. Wetzikon geht noch einen Schritt weiter, denn die Software wurde als unter VMware betreibbare virtuelle Appliance im stadteigenen Rechenzentrum eingeführt. Das RZ von Wetzikon bietet das Portal nun als "virtuelle Appliance" auch anderne Städten und Gemeinden an.
Auch die Stadt Bern setzt auf die Plone-Erweiterung von Zug für die Realisierung einer neuen Intranet- und Collaborationplattform.
3 x weniger Server, 3 x schneller, 3 x günstiger
Überhaupt scheinen die Berner Plone-Spezialisten einen "guten Lauf" zu haben. So konnten sie Tamedia als Kunden gewinnen. Das grosse Verlagshaus betreibt das Intranet-Portal für 3000 Mitarbeitende ebenfalls als "Virtual Appliance" im RZ der Berner Tochter Espace Media.
Er habe Tamedia überzeugen können, weil sein Angebot dreimal weniger Server benötige, dreimal schneller implementiert sei und dreimal weniger koste, als eine Lösung auf Basis von Microsoft Sharepoint, sagte uns 4teamwork-Chef Bernhard Bühlmann in einem kleinen telefonischen Werbespot. (hc)
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