

Wie sich Acer aus der Dauerkrise befreien will
26. September 2013, 06:43
Das einstige grösste IT-Aushängeschild Taiwans sieht sich gut aufgestellt, aus eigener Kraft zur alten Stärke zurückzukommen.
Das einstige grösste IT-Aushängeschild Taiwans sieht sich gut aufgestellt, aus eigener Kraft zur alten Stärke zurückzukommen.
Der Computerhersteller Acer befindet sich in einer Dauerkrise. Die neuen Probleme im zweiten Quartal nach einem vergleichsweise guten Start ins Jahr 2013 führt der globale B2B-Chef Walter Deppeler selbstkritisch auf die Tatsache zurück, dass Acer als einstiger Marktführer im Bereich Netbooks mit Anteilen von rund 40 Prozent besonders unter dem Niedergang dieses Segments zu leiden hatte. Zudem habe Acer 2011 zu spät mit eigenen Produktinnovationen auf den anrollenden Tablet-Zug reagiert.
Dabei sei sein Unternehmen in EMEA zumindest immer noch Marktführer im mobilen Bereich und habe als solcher auch nachgelegt bei Tablets und Ultrabooks mit vielen innovativen Produkten und dem Ansatz des Touch & Type, der den Kunden mit abnehmbarer oder andockbarer Tastatur die grössere Gerätewahl biete.
Mirko Krebs, der jüngst die EMEA-Leitung für die Commercial-Produkte übernahm, sieht als einen weiteren gravierenden Grund für den Absatzrückgang im zweiten Quartal 2013 schwächelnde Märkte wie den russischen, der zuletzt um 50 Prozent eingebrochen sei. Dieser hänge nun einmal zum Grossteil von öffentlichen Aufträgen ab, welche in dem von Acer stark besetzten Erziehungsbereich deutlich zurückgegangen seien.
Höhere Ausgaben in der Produktion für steigende DRAM-Preise haben laut Acer ebenfalls das operative Ergebnis belastet. Folglich soll die Zahl der ODM-Hersteller und Zulieferer, wie unlängst bekannt wurde, weiter begrenzt werden und nach dem Beispiel Lenovos die Inhouse-Produktion wieder angekurbelt werden, spekuliert man in Fernost. (Klaus Hauptfleisch, München)
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