

Wintel: tempi passati
11. Januar 2013, 14:07
Tablets und Smartphones verdrängen immer mehr die klassischen Personal Computers, und damit auch Wintel, sagt Canalys.
Tablets und Smartphones verdrängen immer mehr die klassischen Personal Computers, und damit auch Wintel, sagt Canalys.
Die "Wintel"-Allianz (Windows und Intel), das Bündnis, das den PC zum Allgemeingut gemacht hatte, hat ihren Glanz schon länger verloren. Die Marktforscher Canalys liefern die Zahlen dazu: Laut einer Studie werde sich der Weltmarktanteil von Wintel-PCs im Verlauf des Jahres 2013 von 72 Prozent 2012 auf 65 Prozent verringern.
Auch der Launch von Windows 8 habe den Markt nicht wie erhofft neu belebt, meint Canalys Research Analyst Tom Evans. Das liege daran, dass der Unterschied zu den verhergehenden Betriebssystemen so gross sei, dass viele Konsumenten davon abgeschreckt werden.
Ein weiteres Problem sieht Evans bei den Preisen von Windows-8-Geräten. Da das neue Betriebssystem nur dann seine vollen Möglichkeiten entfalten könne, wenn der Rechner einen Touchscreen hat, liege der Preis immer über den Konkurrenz-Produkten. Und in der momentanen ökonomischen Lage, so führt der Analyst aus, warten die Kunden lieber, bis die Preise fallen.
Pro Tablet heisst Contra Wintel
Wenig überraschend sehen auch die Marktforscher von Canalys Tablets und Smartphones als die klaren Gewinner in diesem Jahr. Diese Rechner laufen aber überwiegend mit den Betriebssystemen Android oder iOS. Der Absatz von Desktop-Rechnern, Netbooks und Notebooks zusammen soll um 10 Prozent zurückgehen. Eine Ära geht damit zu Ende. (lvb)
Loading
Intel-Zahlen rasseln in den Keller
Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 32% auf 14 Milliarden Dollar. Unter dem Strich steht sogar eine rote Zahl.
Weltweite M365-Störung – alle wichtigen Dienste stundenlang offline
Betroffen waren unter anderem Azure, Teams, Exchange, Outlook und Sharepoint. Weltweit waren die Dienste für einen halben Tag offline.
Wenn Azure nicht wäre, würde Microsoft schrumpfen
Der Konzern gibt sinkende Umsätze bei Software und Spielkonsolen bekannt. CEO Satya Nadella setzt alles auf KI.
Microsoft investiert weitere Milliarden in OpenAI
Der Tech-Gigant unterstützt die Entwickler von ChatGPT mit 10 Milliarden Dollar und beerdigt gleichzeitig den hauseigenen VR-Bereich.