

Winterthur Versicherung verabschiedet sich vom Tape-Backup
23. November 2005, 16:27
Im Backup-Bereich, der früher hauptsächlich von Tape-basierten Lösungen beherrscht war, kommen heute auch immer mehr Disksysteme zum Einsatz.
Im Backup-Bereich, der früher hauptsächlich von Tape-basierten Lösungen beherrscht war, kommen heute auch immer mehr Disksysteme zum Einsatz. Meist geschieht dies noch in Form von mehrstufigen "Disk-to-Disk-to-Tape"-Back-up-Konzepten, bei denen aktuellere Daten auf Disk-Systemen vorgehalten werden, was vor allem bei Recovery-Prozessen Geschwindigkeitsvorteile bringt, während ältere Daten zur Langzeitarchivierung auf Tapes abgelegt werden.
Teilweise werden aber heute auch reine Disksysteme implementiert. So gerade geschehen bei der Winterthurer Versicherung, wo nun für den gesamten Backup-Prozess Produkte von Network Appliance eingesetzt werden. Für die Entscheidung waren für die Versicherung hauptsächlich die Vereinfachung der Verwaltung und die Geschwindigkeitsvorteile ausschlaggebend. Meinrad Landolt, Head of IT Production bei der Winterthur erklärte dazu, mit der neuen Lösung seien "Backup und Restore absolut einfach und vor allem stressfrei, da der Faktor Zeit buchstäblich ausgeschaltet ist."
Die Winterthurer Versicherung hatte schon bisher eine mehrstufige Backup-Architektur. Die 5700 Mitarbeiter speichern ihre Daten zentral auf einem "Metrocluster" (FAS3020). Von dort aus werden sie über NetApps Backup Software "Open Systems SnapVault" auf einem ersten Backup-Disk-System (NearStore R200) gesichert. Auch die Daten der rund 350 Server der Schweizer Aussenstellen werden regelmäßig automatisiert durch SnapVault auf einem weiteren zentralen NearStore R200-System gesichert.
Für die Langzeitarchvierung gelangen die Daten der beiden R200-Systeme nun aber nicht mehr wie bisher auf eine Tape-Library, sondern werden auf ein drittes, räumlich getrenntes R200-System gespiegelt. (hjm)
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