

Winterthurer Regierung stützt Swiss Fibre Net
17. Juni 2013, 12:01
Ende März stellte der Winterthurer Telekom-Unternehmer und SP-Gemeinderat Fredy Künzler --http://www.
Ende März stellte der Winterthurer Telekom-Unternehmer und SP-Gemeinderat Fredy Künzler eine schriftliche Anfrage an die Winterthurer Regierung, doch eine Summe nennt die Regierung nicht.
Der Stadtrat glaubt, dass die Beteiligung des Stadtwerks Winterthur an SFN, die er dem Gemeinderat vorlegen werde, eine realistische Chance sei, die Nutzung der Glasfasernetze besser und betriebswirtschaftlich optimal ausgestalten zu können. Die Regierung glaubt an den Nutzen einer solchen Beteiligung: Sie spricht von Synergieeffekten, einer grösseren Flächendeckung, einheitlichen Produkten und zentralen Netzzugängen.
Das Stadtzürcher EWZ - im Vorfeld der wichtigste vorgesehene Partner im SFN-Verbund - ist nach wie vor nicht dabei bei SFN. In Winterthur sieht man dadurch den Businessplan von SFN aber nicht gefährdet: Das EWZ erbringe bereits heute wichtige Leistungen im Betrieb der Glasfasernetze, sowohl für das Stadtwerk Winterthur als auch für SFN. Aus diesem Grund führe man "intensive Gespräche" über eine Zusammenarbeit zwischen allen Parteien, wobei "über die Ziele generell Einigkeit" vorliege. Dass auch andere gewichtige Akteure - die Energieversorger von Basel, Lausanne und Kanton Zürich - nicht mitmachen, hat in den Augen der Winterthurer Regierung gute Gründe. Das Elektrizitätswerk des Kantons Zürich (EKZ) habe gar kein Projekt für einen flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes, in Basel konzentriere man sich auf den Layer 1 und Business-Kunden und der Lausanner Betreiber sei selber Anbieter eigener Dienste.
Auf die entscheidende Frage von Künzler, ob der Stadtrat "aufgrund der zahlreichen Gründe, die dagegen sprechen", auf die Beteiligung verzichten wolle, gibt die Regierung eine klare Antwort: Nur durch enge und verbindliche Kooperationen könnten die angestrebten Kosten- und Umsatzziele erreicht werden. (mim)
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