

Zieht Microsoft die Channel-Schraube wieder an?
25. Mai 2007, 15:41
Channel-Chefin Allison Watson geht in die Ferien
Channel-Chefin Allison Watson geht in die Ferien
Microsofts Channel-Chefin Allison nimmt nach der grossen Partnerkonferenz im Juli in Denver ein Timeout, wie die in diesen Dingen immer gut informierte US Zeitschrift 'CRN' berichtet. Unklar ist, ob sie nur für zwei oder grad für sechs Monate in die Ferien geht.
Interessanter aber ist die Tatsache, dass man für Juli die Ankündigung eines neuen Channel-Programms von Microsoft erwartet (Codename "Octane"). Noch interessanter ist der Aspekt, dass man in den USA eine Aufwertung des "Gold Partner"-Status durch "Octane" erwartet. Und Aufwertung meint in diesem Zusammenhang, dass der "Gold Partner"-Status, der massive pekuniäre Vorteile bringt, aber auch grosse Investitionen voraussetzt, wieder restriktiver vergeben wird. 'CRN' zitiert eine nicht namentlich genannte Quelle: "It's going to be ugly". Im Hintergrund des Neubaus der ungeheuer differenzierten MS-Channel-Programme steht die Tatsache, dass Software immer öfter "als Service" über Internet angeboten wird. Dies verändert die Rolle von ehemaligen "Resellern" enorm. Microsoft plant angeblich, so genannte "Empfehler" (Berater) besser einzubinden und zu belohnen.
Doch gemach: Bis die Redmonder Channel-Programme bis in die kleine Schweiz sickern, vergeht meistens mindestens ein Jahr.
Zudem, so die Auguren von 'CRN', baut Microsoft die Partnerorganisationen wieder einmal um. Es gibt nämlich deren zwei: Watsons "Worldwide Partner Group", die im Mega-Departement SMS&P (KMU + Partner) angesiedelt ist und die "Enterprise & Partners Group" für Grosskunden und weltweite aktive Partner (z.B. Accenture). (Christoph Hugenschmidt)
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