Zu lange gezögert: ACS-Verkauf schon wieder geplatzt

1. November 2007 um 10:52
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Der Verkauf des US-amerikanischen Outsourcing-Unternehmens ACS (Affiliated Computer Services) wird nicht vollzogen.

Der Verkauf des US-amerikanischen Outsourcing-Unternehmens ACS (Affiliated Computer Services) wird nicht vollzogen. Wie gestern bekannt wurde, hat die Investmentfirma Cerberus Capital Management das Angebot im Wert von 8,5 Milliarden Dollar (einschliesslich Schulden von 2,3 Milliarden) zurückgezogen. Begründet wird dies vordergründig mit der momentan schlechten Lage an den Kreditmärkten. Nach der Subprime-Krise sind Kredite zur Finanzierung von Übernahmen teuer geworden.
Allerdings heisst es in einem Brief von Cerberus an den Verwaltungsrat von ACS, dass der Deal ohne dessen "Zögern und Zaudern" längst hätte vollzogen werden können. ACS bemühte sich in den vergangenen Monaten um einen höheren Verkaufspreis.
Cerberus und der ACS-Gründer Darwin Deason hatten im März. ACS ist mit Niederlassungen in Basel, Bern, Genf und Zürich auch in der Schweiz präsent. (mim)

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