

Zug setzt in Sachen EPD auf Axsana
24. August 2018, 10:21
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Seit April 2017 ist das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) in Kraft gestartet. Nun will es auch der Kanton Zug "rasch und effizient umsetzen", wie der Regierungsrat mitteilt.
Man setze deshalb auf das Angebot des EPD-Betreibers Axsana, der laut dem Kanton grössten E-Health-Plattform der Schweiz. Dazu werde man Aktionär von der Axsana-Trägerorganisation Cantosana.
Bekanntlich ermöglicht das EPD bei Vorliegen einer entsprechenden Freigabe der Patienten den Gesundheitsfachpersonen einfachen Zugriff auf medizinische Unterlagen wie Untersuchungsberichte, Laborergebnisse, Röntgenbilder, Impfausweise oder Medikamentenverschreibungen. Um die damit mögliche Effizienz nutzen zu können, sind Spitäler, Arztpraxen, Apotheken und weiteren Gesundheitseinrichtungen in einem technisch-organisatorischen Verbund, sogenannte EPD-Gemeinschaften, zusammengeschlossen. Bei einigen von ihnen, die als Stammgemeinschaften bezeichnet werden, können die Patienten ein E-Dossier eröffnen.
Da es sich um besonders schützenswerte individuelle gesundheitsbezogene Daten handelt, sind die technischen Anforderungen an EPD-Gemeinschaften sehr hoch und ihr Aufbau und Betrieb entsprechend teuer, erklärt man in Zug: "Kooperationen sind deshalb für alle von Vorteil".
In Zug sei man deshalb zu dem Schluss gekommen, dass die Axsana als "Betriebsgesellschaft der EPD-Gemeinschaft XAD-Stammgemeinschaft die beste Lösung für den Kanton" bietet. Die nicht gewinnorientierte Betriebsgesellschaft wurde 2016 vom Kanton Zürich und verschiedenen Leistungserbringerverbänden des Gesundheitswesens gegründet. Aktionär der Axsana ist als Träger die 2017 gegründet Cantosana, die zu 50 Prozent der öffentlichen Hand – bisher die Kantone Zürich und Bern – und zu 50 Prozent den Leistungserbringerverbänden gehört. An ihr wird sich nun auch der Kanton Zug beteiligen. (vri)
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