

Zukäufe nagen am Lenovo-Gewinn
3. Februar 2015, 09:56Smartphone-Geschäft floriert. Server-Business auf Kurs.
Smartphone-Geschäft floriert. Server-Business auf Kurs.
Lenovo ist zwar der weltgrösse PC-Hersteller, doch die Profitabilität der Chinesen liegt weit unter derjenigen von Rivale HP übernommen.
Vor allem das Smartphone-Geschäft von Motorola Mobility hat zum starken Umsatzwachstum von 31 Prozent beigetragen. Allein mit mobilen Geräten setzte Lenovo 3,4 Milliarden Dollar um. Das entspricht einem Viertel der Gesamteinnahmen und einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Motorola habe im abgelaufenen Quartal mit über zehn Millionen Stück so viel verkauft wie noch nie zuvor, teilte Lenovo mit. In einem Jahr werde das Smartphone-Geschäft fast 30 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen, sagte CEO Yang Yuanqing. Lenovo ist mit Motorola der drittgrösste Smartphone-Anbieter nach Samsung und Apple. Das PC-Geschäft macht jetzt nur noch knapp zwei Drittel der Lenovo-Umsätze aus. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 81 Prozent.
In der Enterprise Business Group (EBG), welche das Geschäft mit Server, Storage, Software und Services umfasst, resultierte ein Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar. Das von IBM übernommene System-x-Geschäft machte dabei 986 Millionen Dollar aus. Lenovo betonte, man sei auf Kurs, um mit dem System-x-Business im ersten Jahr einen Umsatz von 5 Milliarden Dollar zu erreichen. Die Marge soll dann besser als jene der PC-Einheit sein. Lenovo ist im internationalen x86er-Geschäft die Nummer drei hinter HP und Dell. (mim)
Loading
Schwacher PC-Markt belastet Lenovo
Wachstum in anderen Bereichen kann die Rückgänge im PC-Absatz nicht wettmachen. Der chinesische Hersteller stagniert.
Krise bei Avaya manifestiert sich nun auch in schwachen Zahlen
Im letzten Quartal hat Avaya 20% weniger Umsatz als noch vor einem Jahr erwirtschaftet. Das Unternehmen äussert gar Zweifel am eigenen Fortbestehen.
Also will für bis zu 100 Millionen Euro Aktien zurückkaufen
Der Distributor lanciert einen Aktienrückkauf. Also-Konzernchef Möller-Hergt hält die Papiere derzeit für unterbewertet.
Techinvestor Softbank mit Riesenverlust durch Börsen-Talfahrt
Der japanische Konzern muss einen Quartalsverlust in zweistelliger Milliardenhöhe verbuchen. Viele Tech-Titel schlagen negativ zu Buche.