

Zwei Provider drängeln in den Standleitungsmarkt
6. Oktober 2006 um 14:51
Der Solothurner Provider SolNet bietet neu schweizweit Mietleitungen mit Bandbreiten von 10, 20, 50 und 100 Megabit pro Sekunde schweizweit an.
Der Solothurner Provider SolNet bietet neu schweizweit Mietleitungen mit Bandbreiten von 10, 20, 50 und 100 Megabit pro Sekunde schweizweit an. Die Preise liegen in der Zone 1 (Städte) etwas tiefer als beim Konkurrenten Init7, der ein solches Angebot erst vor kurzem lancierte. In den Zonen 2 und 3 ist SolNet dafür etwas teurer als Init7. Ein Preisbeispiel: Für eine Mitleitung mit (symetrisch) 20 Mbit/s in der Zone 2 verlangt SolNet 2'390 Franken pro Monat. Dazu kommen die Erschliessungskosten (Glasfaser bis ins Haus), die gemäss SolNet-Chef Markus Binz erlassen werden, wenn man sich für drei Jahre verpflichtet.
Das Angebot baut gemäss Künzler auf einem neuen MPLS (Multiprotocol Label Switching)-Dienst von Swisscom Wholesale auf. Künzler freut sich, dass nach seiner Firma nun ein zweiter Provider den Dienst anbietet. "Das zeigt uns, dass wir es richtig gemacht haben," so Künzler. (hc)
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