Erstmals hat die Bundeskanzlei am 23. und 24. März einen öffentlichen Hackathon für die digitale Transformation der Schweiz durchgeführt. Rund 130 Teilnehmende arbeiteten an Lösungen im Bereich elektronische Schnittstellen, teilt der Bund mit.
Vorgegeben waren 24 Challenges, die von der öffentlichen Verwaltung, der Zivilgesellschaft und von Unternehmen im Vorfeld eingereicht wurden. Im Fokus standen elektronische Schnittstellen (APIs) für verschiedene Bereiche, zum Beispiel Energie, Umwelt und Mobilität. Die Teilnehmenden arbeiteten gemeinsam an Lösungen, um die APIs der Schweizer Behörden zu verbessern.
Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Bund, Wirtschaft und Forschung, zeichnete am Ende des Hackathons 3 Lösungen aus:
- Als nutzbringendste Lösung wurde "Funktioniert der Aufzug?" ausgezeichnet. Im Prototyp sehen Personen, die auf einen Aufzug angewiesen sind, zum Beispiel am Bahnhof, ob dieser aktuell funktioniert.
- Als die am weitesten entwickelte Lösung überzeugte die "Effektive Einsatzplanung für Vermisstensuche". Über eine App weist die Einsatzleitung die Helferinnen und Helfer einem Suchgebiet zu. Diese erhalten die Aufträge direkt in ihrer eigenen App.
- Als kreativste Lösung wurde der "AI-Chatbot, als Co-Pilot für die Mitarbeitenden der 1. Säule (AHV/IV)" ausgezeichnet. Der Chatbot beantwortet einfache Fragen zur AHV und versteht Schweizerdeutsch.
"Alle Ergebnisse stehen der Allgemeinheit zur Verfügung", schreibt die Bundeskanzlei. Sie wurden
auf einer Website als Open Data veröffentlicht. So können alle mit den Resultaten arbeiten und diese weiterentwickeln.