10’500 Studentinnen und Studenten an 78 Schweizer Hochschulen hat der schwedische Marktforscher Universum für seinen jährlichen Index der beliebtesten Arbeitgeber befragt. Die Studierenden kommen aus allen Fachrichtungen. Im Bereich IT haben rund 700 teilgenommen, im Bereich Engineering 1500.
Bei den beliebtesten IT-Arbeitgebern zeigt sich an der Spitze seit 2019 stets das gleiche Bild: 1. Google, 2. Microsoft, 3. IBM. Google liegt auch beim Engeneering auf Platz 1, gefolgt von ABB und der European Space Agency (ESA). Ebenso populär ist der Konzern bei Business-Studierenden (Platz 1), bei solchen der Naturwissenschaften (Platz 5) und im Bereich Sozialwissenschaften und Erziehung (Platz 5). Einzig in den Bereichen Medizin und Recht taucht Google überhaupt nicht im Ranking auf.
Zu den Aufsteigern im IT-Bereich gehört Digitec Galaxus (neu Platz 4), Ränge verloren hat hingegen Swisscom (neu Platz 8). Die Top 10 komplettieren das Cern, UBS, Logitech, SBB und Oracle.
Interessanter wird es auf den hinteren Rängen der 50 beliebtesten IT-Arbeitgeber, wo sich nicht nur Big-Tech, Staatsunternehmen, Grossbanken und der öffentliche Sektor (die Bundesverwaltung auf Rang 13) finden. Begehrt sind auch Consultants: McKinsey (Platz 15, vor SAP und Cisco), Boston Consulting Group (Platz 21), PwC (Platz 24), EY (Platz 31), Deloitte (Platz 34), Accenture (Platz 40) und KPMG (Platz 45).
Damit tummeln sich fast so viele Berater im Ranking wie klassische IT-Unternehmen mit unter anderem Dell, HPE oder Huawei. Alles grosse Namen, doch auch für Schweizer Firmen hält das Ranking einen Lichtblick bereit: IT-Studierende würden auch sehr gerne bei Ergon Informatik (Platz 37) und Zühlke (Platz 38) arbeiten.
Gefragt hat Universum die Studierenden schliesslich noch nach ihren Lohnvorstellungen beim Berufseinstieg. Über alle Fachrichtungen verteilt erwarten Studenten einen durchschnittlichen Jahreslohn von 82’000 Franken ‒ Studentinnen einen Lohn von 74’000 Franken. Mit einem Ausrufezeichen betont der Marktforscher, dass die Lohnerwartung bei den Frauen rund 10% tiefer liegt.