Kürzlich hat das National Institute of Standards and Technology (NIST) offiziell seine Post-Quantum-Kryptografie-Standards veröffentlicht und damit einen bedeutenden Meilenstein in den globalen Bemühungen gesetzt, die digitale Infrastruktur vor zukünftigen Bedrohungen durch Quantencomputer zu schützen. Denn die Landschaft in diesem technologischen Gebiet entwickelt sich zurzeit rasant; die Forschung im Quanten-Computing scheint sich an der Schwelle zu einem weiteren bedeutenden Durchbruch zu befinden. Mit jedem Fortschritt in dieser Disziplin wächst die Besorgnis um die Sicherheit unserer digitalen Kommunikation, da herkömmliche Verschlüsselungsmethoden durch Quantencomputer bald überholt sein könnten.

Während die Entwicklung stabiler und fehlerfreier Quantencomputer noch in vollem Gange ist, haben Kryptografen mit den nun durch die vom NIST veröffentlichten Standards bereits bedeutende Fortschritte in der Post-Quantum-Kryptografie (PQC) erzielt. Mit der Verwendung dieser PQC-Verfahren, so der Plan, wird es gelingen, die Bedrohung durch Quantencomputer rechtzeitig abzuwenden, selbst wenn die Quantencomputer, wie angenommen, bereits innerhalb des nächsten Jahrzehnts in der Lage sein sollten, bestehende kryptografische Verschlüsselungsschemen wie RSA und ECDSA – also die klassischen, asymmetrischen Verfahren – zu brechen.

Diese Entwicklung sollte ein Weckruf für alle Branchen sein, die auf eine sichere Datenübertragung, -verarbeitung und -speicherung angewiesen sind. Im Post-Quantum-Zeitalter werden digital signierte Verträge ihre Gültigkeit verlieren, wird vom Hersteller signierte Software ihr Echtheitsversprechen einbüssen, und die noch im Pre-Quantum-Zeitalter aufgezeichnete, sichere Internet-Kommunikation von vertraulichen Daten könnte kompromittiert werden (Stichwort „harvest now, decrypt later“). Es sind somit längst nicht nur staatliche Organisationen betroffen, die Langzeitgeheimnisse zu beschützen haben, sondern Firmen aller Branchen, die für ihre Kunden digitale Produkte und Dienstleistungen anbieten oder deren Geschäftsmodelle auf digitalen Technologien basieren.

Inmitten dieser Entwicklungen positioniert sich Securosys als führende Bereitstellerin von Lösungen, die auf die Herausforderungen des Post-Quantum-Zeitalters vorbereitet sind. Der Schweizer HSM-Hersteller hat ein Hardware-Sicherheitsmodul (HSM) entwickelt, das nicht nur aktuelle Sicherheitsbedrohungen abwehrt, sondern auch bereit ist, den Herausforderungen von morgen zu begegnen.

Der Primus X Cyber Vault unterstützt sowohl herkömmliche als auch die durch NIST spezifizierten PQC-Algorithmen und bietet damit eine hybride Lösung für den Übergang in eine quantensichere Zukunft. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass Kunden von Securosys heute geschützt und gleichzeitig bestens für die Post-Quantum-Welt gerüstet sind.

Obwohl voll funktionsfähige Quantencomputer, die aktuelle Verschlüsselungsalgorithmen brechen können, noch Jahre entfernt sein mögen, ist es entscheidend, sich bereits jetzt darauf vorzubereiten. Denn alles, was langfristig vertraulich oder authentisch bleiben muss, sollte wegen der genannten „harvest now, decrypt later“-Problematik möglichst bald mit den neuen PQC-basierten Algorithmen signiert oder verschlüsselt werden. Der Übergang zu quantensicheren Algorithmen ist nicht bloss ein Projekt, welches sich beliebig in die Zukunft verschieben lässt – er ist eine Notwendigkeit für die Sicherheit unserer aller Daten, heute und in den kommenden Jahren.

Das bevorstehende Post-Quantum-Zeitalter bringt nicht nur immense Chancen für neue und heute vielleicht noch unbekannte Anwendungen, sondern auch erhebliche Herausforderungen für die Cybersicherheit mit sich. Jetzt, da die PQC-Standards von NIST vorliegen, haben Organisationen und Firmen, die digital mit schützenswerten Daten arbeiten, die Möglichkeit, sich hinsichtlich der Cybersicherheit nicht auf einen Wettlauf gegen die Zeit zur Entwicklung eines effizienten Quantencomputers einlassen zu müssen. Der Übergang zur Verwendung von quantensicheren Algorithmen ist ein entscheidender Schritt, um langfristigen Schutz zu gewährleisten und unvorhersehbaren Risiken vorzubeugen. Handeln Sie jetzt, um Ihre Systeme zukunftssicher zu machen: Beginnen Sie noch heute mit dem Upgrade Ihrer IT-Infrastruktur, Ihrer Netzwerkverbindungen, Ihres Software-Deployments, der Verwaltung Ihrer digitalen Identitäten und Signaturen – überall dort, wo herkömmliche, asymmetrische Kryptografie verwendet wird.