Softwareone hat im ersten Quartal 2024 etwas zugelegt. Sowohl Umsatz als auch Betriebsgewinn fielen grösser aus. In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz um 3,1% auf 246,9 Millionen Franken. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) nahm um 14,5% auf 45,4 Millionen Franken zu, wie das Unternehmen bekannt gab.
An den Zielen für das Gesamtjahr hält der IT-Dienstleister fest. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen um 8 bis 10% wachsen. Softwareone rechnet ausserdem mit einer bereinigten Ebitda-Marge zwischen 24,5 bis 25,5%. Wie bisher sollen 30 bis 50% des bereinigten Jahresgewinns als Dividende ausgeschüttet werden. Der
Konzern nennt das "Vision 2026".
VR-Ausschuss befasst sich mit Going-Private
Zum Machtkampf um das Unternehmen erklärte Softwareone, dass der neu gewählte Verwaltungsrat gemeinsam mit dem Management das Unternehmen mit Blick auf eine Beschleunigung der laufenden Transformations- und Wachstumspläne analysiere.
Der Verwaltungsrat wurde laut Mitteilung von mehreren Parteien im Hinblick auf einen möglichen Rückzug von der Börse kontaktiert. Er bildete deswegen einen Ausschuss.
Umsturz an GV
Mitte April war an der Generalversammlung
fast der ganze Verwaltungsrat ausgetauscht worden. Wie von den Gründungsaktionären um Daniel von Stockar, René Gilli und Beat Curti beantragt, setzten die Aktionäre den Verwaltungsrat neu zusammen. Eine Übernahme von Softwareone durch die Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital rückt mit dem neuen Verwaltungsrat wohl wieder näher. Der alte Verwaltungsrat hatte mehrere Übernahmeofferten zurückgewiesen.