

Solothurn bemüht sich mit neuer Plattform um MINT-Fachkräfte
22. Juni 2022, 09:32Auf "Sotech Network" bündelt der Kanton Jobs, Weiterbildung und Laufbahnberatung. Ziel ist es, MINT-Berufe attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Mit einer neuen Onlineplattform kämpfen Solothurns Wirtschaft und Standortförderung gegen den Fachkräftemangel in technischen Berufen. Auf der am 22. Juni 2022 lancierten Plattform "Sotech Network" finden sich unter anderem ein digitaler Laufbahnberater, eine Job- und eine Weiterbildungsbörse, wie die Solothurner Staatskanzlei mitteilte. Der digitale Laufbahnberater hilft Personen, in einem eigens angelegten Profil ihre Fähigkeiten zu erfassen, zu verwalten und weiterzuentwickeln.
Die Jobbörse vereint die in der Region offenen Stellen im MINT-Bereich. Die Weiterbildungsbörse bietet eine tagesaktuelle Übersicht aller Weiterbildungen in diesen Sektoren in der Region Solothurn.
Ziel der Initiantinnen und Initianten der neuen Plattform ist, dass diese zur zentralen MINT-Plattform im Wirtschaftsraum Solothurn wird. MINT-Berufsbilder sollen attraktiver werden – insbesondere bei Jugendlichen, Wiedereinsteigerinnen und -einsteigern sowie Frauen. Auch geht es ihnen um die Stärkung des Wirtschaftsraums Solothurn, wo es in letzter Zeit rund 3000 offene Stellen in den MINT-Berufen gab.
Auch Personalverantwortlichen von Unternehmen steht Sotech Network zur Verfügung. Die Plattform bietet ihnen eine automatische Anzeige, wenn eine offene Stelle auf ein geeignetes Profil von Fachkräften trifft. Im Gegensatz zu Einzelpersonen müssen die Personalverantwortlichen für die Dienstleistungen aber eine Abo-Gebühr entrichten.
Projekt der Neuen Regionalpolitik
Sotech Network wurde im Februar 2020 als Trägerverein von der Solothurner Handelskammer, der Standortförderung EspaceSolothurn und Sovision initiiert. Das Projekt wird vom Kanton Solothurn über die Neue Regionalpolitik des Bundes (NRP) unterstützt.
Bei NRP-Projekten beteiligen sich Bund, Kanton und Initianten jeweils zu rund einem Drittel an den Kosten. Die Projekte sollen insbesondere in den ländlichen Regionen zur Entwicklung beitragen und deren Wertschöpfung steigern.
Damit steht eine Anschubfinanzierung von Bund und Kanton im Umfang von rund 200'000 Franken zur Verfügung. Dem gegenüber stehen Eigenleistungen des Trägervereins von rund 130'000 Franken, die von den Initianten und 23 Partner aus Wirtschaft, Bildung und von Verbänden kommen.
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