Solothurn hat digitales Optimierungspotenzial

21. Februar 2025 um 08:30
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Foto: Martin Zenker / Unsplash

Der Regierungsrat will digitale Defizite beheben. Vor allem gesamtkantonale Projekte kommen nicht gut voran.

Der Solothurner Regierungsrat will die Organisation der digitalen Transformation der Kantonsverwaltung vorantreiben. Eine externe Auswertung ergab gemäss Angaben der Staatskanzlei ein "Optimierungspotenzial". Vor allem gesamtkantonale Projekte zur Digitalisierung kommen demnach nicht gut voran.
Unter anderem sei die Systemarchitektur zu wenig klar und zu komplex. Das geht aus einer Medienmitteilung der Staatskanzlei hervor. Um die Defizite zu beheben, habe der Regierungsrat gestützt auf die Empfehlungen der externen Evaluation Massnahmen ergriffen.
Damit soll die Organisation der digitalen Transformation in der kantonalen Verwaltung gestärkt werden. Zudem sollen die kantonalen Digitalisierungsprojekte neu priorisiert werden: In einem nächsten Schritt wird festgelegt, auf welche Projekte sich die Verwaltung in den nächsten Jahren konzentrieren wird.

88 digitale Services

Das "Impulsprogramm SO!Digital" läuft seit dem Jahr 2023 und soll fortgesetzt werden. Laut externer Auswertung besteht in der kantonalen Verwaltung die Bereitschaft, die digitale Transformation anzugehen.
Die Bevölkerung kann bereits zahlreiche Dienstleistungen der Kantonsverwaltung online nutzen. Auf dem Online-Schalter my.so.ch stehen 88 Services digital zur Verfügung. Weitere Angebote sollen hinzukommen.

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