Die Schweizer Digital-Asset-Bank Sygnum hat einen steilen Aufstieg hinter sich. 2018 wurde das Unternehmen gegründet, 2019 erhielt das Startup als einer der ersten Schweizer Blockchain-Finanzdienstleister eine
Lizenz der hiesigen Finanzmarktaufsicht (Finma). Wie Sygnum nun bekannt gab, konnte man in einer Finanzierungsrunde 58 Millionen Dollar einnehmen und somit eine Bewertung von über 1 Milliarde Dollar erreichen.
"Ein wichtiger Faktor für die überzeichnete strategische Wachstumsrunde war das kontinuierliche Wachstum des Kerngeschäfts von Sygnum über die letzten Jahre", schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. 2024 habe das Handelsvolumen zum zweiten Mal in Folge das Gesamtvolumen des Vorjahres übertroffen. Die Gesamtzahl der abgewickelten Handelsaufträge für 2024 sei im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 1000% gewachsen, so die Krypto-Bank.
Hauptinvestor der Finanzierungsrunde war die New Yorker VC-Gesellschaft Fulgur Ventures, die auf Bitcoin-Technologie, -Infrastruktur und -Anwendungen spezialisiert ist. Das Kapital soll in die Erweiterung des europäischen Marktes sowie in den Aufbau einer Niederlassung in Hongkong fliessen. Darüber hinaus will Sygnum den Ausbau seiner Infrastruktur und die Erweiterung seines Portfolios vorantreiben.
Auch nach der jüngsten Kapitalerhöhung soll die Mehrheit der Krypto-Bank weiterhin bei den Sygnum-Mitgründern, dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitenden liegen. Wie
'Tippingpoint' schreibt, hat Sygnum bereits vor Jahresfrist eine Zwischenfinanzierungsrunde über 40 Millionen Dollar abgeschlossen, Hauptaktionär war damals die italienische Azimut Holding.