Die Grossbank UBS und der Telekomkonzern Swisscom haben die "Deep Tech Nation Switzerland Foundation" ins Leben gerufen. Die Stiftung engagiere sich für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Schweizer Start- und Scale-Ups sowie für Investoren im Deep-Tech-Bereich, so eine Mitteilung.
Es fehle in diesem forschungsintensiven Bereich am nötigen Risikokapital. Ziel sei es, über die nächsten zehn Jahre 50 Milliarden Schweizer Franken zu mobilisieren. Über mehrere Jahre würden so indirekt bis zu 100'000 neue Arbeitsplätze in der Schweiz geschaffen, erklären die Unternehmen weiter.
Heute würden in der Schweiz pro Jahr knapp drei Milliarden Franken in die Finanzierung von Unternehmen in der Wachstumsphase fliessen. Andere, mit der Schweiz vergleichbare Länder würden viel mehr investieren. So seien es in Schweden beispielsweise mindestens fünf Milliarden Franken im Jahr, in Israel regelmässig mehr als zehn Milliarden.
Es soll ein Deep-Tech-Ökosystem entstehen
Neben den Gründungsunternehmen haben sich der neuen Stiftung weitere Partner angeschlossen. Darunter befinden sich laut der Mitteilung Stadler Rail, SIX, Vaudoise, Swiss Re und die Universität Zürich. Bis Ende des Jahres sollen noch weitere Partner gefunden werden.
Gemäss der Ankündigung will die Stiftung mit zwei Plattformen die Akteure in einem Ökosystem zusammenbringen. So ist die Schaffung eines Venture Hubs geplant, der über wettbewerbsfähige Finanz- und Rechtsstrukturen verfüge und passende Rahmenbedingungen für Investoren biete. Mit einer Unicorn Factory sollen Startups und Scale-ups mit "besonders grossem Potenzial" noch stärker gefördert werden.
(Mit Material von Keystone-sda)