Das US-Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) arbeitet an der Entwicklung von E-ID-Services und einem digitalen Wallet. "Die Fähigkeiten, die im Rahmen dieser Ausschreibung entwickelt werden, sollen sicherstellen, dass diese Ausweise sicher gespeichert und ordnungsgemäss überprüft werden können. Gleichzeitig wird die Privatsphäre des Einzelnen unter Verwendung offen entwickelter Standards geschützt, die weltweit akzeptabel, hochsicher und für alle zugänglich sind", sagt Programmdirektor Anil John.
Neben drei amerikanischen und zwei weiteren europäischen Firmen ist auch Procivis Teil des Projekts, wie der Schweizer Anbieter bereits mitteilte. Im Rahmen des Programms könnten über die vier Phasen – von PoC zu Pilot – bis zu 1,7 Millionen Dollar pro Anbieter gesprochen werden.
In der ersten Phase werden an alle sechs Firmen insgesamt rund 1,2 Millionen Dollar vergeben. Davon gehen knapp 200'000 Dollar an Procivis für die Weiterentwicklung der bestehenden Procivis-One-Plattform, um gewisse W3C-Standards besser zu unterstützen. Die Plattform des Schweizer Anbieters biete eine flexible, datenschutzfreundliche Technologie, die verschiedene Ausweise wie E-IDs, Führerscheine oder Zertifikate und Diplome unterstützen könne, schreibt das DHS zum Zuschlag.
"Diese Vergabe macht uns sehr stolz. Wir werden zeigen, wie eine Verwendung von Nachweisen über Ländergrenzen hinweg mit unserer Technologie möglich ist", sagte uns Désirée Heutschi,
Co-CEO von Procivis, kürzlich im Gespräch.