US-Sicherheitsministerium vergibt Geld für E-ID-Projekt in die Schweiz

9. Juli 2024 um 11:28
image
Foto: Department of Homeland Security

Sechs Unternehmen haben vom DHS einen Zuschlag erhalten, darunter auch Procivis. Jetzt ist auch bekannt, was der Auftrag Wert ist.

Das US-Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) arbeitet an der Entwicklung von E-ID-Services und einem digitalen Wallet. "Die Fähigkeiten, die im Rahmen dieser Ausschreibung entwickelt werden, sollen sicherstellen, dass diese Ausweise sicher gespeichert und ordnungsgemäss überprüft werden können. Gleichzeitig wird die Privatsphäre des Einzelnen unter Verwendung offen entwickelter Standards geschützt, die weltweit akzeptabel, hochsicher und für alle zugänglich sind", sagt Programmdirektor Anil John.
Neben drei amerikanischen und zwei weiteren europäischen Firmen ist auch Procivis Teil des Projekts, wie der Schweizer Anbieter bereits mitteilte. Im Rahmen des Programms könnten über die vier Phasen – von PoC zu Pilot – bis zu 1,7 Millionen Dollar pro Anbieter gesprochen werden.
In der ersten Phase werden an alle sechs Firmen insgesamt rund 1,2 Millionen Dollar vergeben. Davon gehen knapp 200'000 Dollar an Procivis für die Weiterentwicklung der bestehenden Procivis-One-Plattform, um gewisse W3C-Standards besser zu unterstützen. Die Plattform des Schweizer Anbieters biete eine flexible, datenschutzfreundliche Technologie, die verschiedene Ausweise wie E-IDs, Führerscheine oder Zertifikate und Diplome unterstützen könne, schreibt das DHS zum Zuschlag.
"Diese Vergabe macht uns sehr stolz. Wir werden zeigen, wie eine Verwendung von Nachweisen über Ländergrenzen hinweg mit unserer Technologie möglich ist", sagte uns Désirée Heutschi, Co-CEO von Procivis, kürzlich im Gespräch.

Loading

Mehr zum Thema

image

Nach den Entlassungen fällt die Intel-Prognose

CEO Lip-Bu Tan kündigt "schmerzhafte Entscheidungen" an. Die Börse ist enttäuscht.

publiziert am 25.4.2025
image

Apple will iPhones vermehrt in Indien fertigen

Trump wollte die iPhone-Produktion in die USA bringen. Apple möchte lieber nach Indien ausweichen.

publiziert am 25.4.2025
image

IBM-Chef fürchtet negative Folgen von "America First"

Die Politik von Präsident Donald Trump könnte US-Unternehmen schaden, so IBM-Chef Arvind Krishna. Sein Unternehmen hat unterdessen schon vorgespurt.

publiziert am 24.4.2025
image

Welches Land am meisten Geld für KI ausgibt

Länder, die früh viel Geld in die Entwicklung von KI investiert haben, stehen heute besser da als die Konkurrenz. Ganz vorne sind die USA und China.

publiziert am 24.4.2025