

Vor 16 Jahren: Windows Vista erscheint
3. Februar 2023 um 13:49War es das schlechteste Windows aller Zeiten?
Sechs Jahre nach dem Launch des beliebten und weitverbreiteten Windows XP lanciert Microsoft mit Windows Vista am 30. Januar 2007 die nächste Version seines Betriebssystems. Und sie wurde in zahlreichen Medienberichten so heftig kritisiert, wie wohl noch kein Windows-Betriebssystem zuvor.
Ursprünglich war die Microsoft-intern "Longhorn" genannte Version für Ende 2003 geplant gewesen, aber Vista verzögerte sich immer weiter und kam dennoch gefühlt unfertig auf den Markt. Longhorn hiess es übrigens nicht, weil die Entwicklung so lange dauerte. Longhorn ist der Name einer Bar zwischen den beiden Bergen, die die Besucher von Whistler passieren, um nach "Blackcomb" zu gelangen – dem internen Namen von Windows 7.
Eigentlich schon ein dezenter Hinweis darauf, dass Vista auch in Redmond als eine Art Übergangsversion zwischen Windows XP und 7 vorgesehen war. So war dessen Start auch von zahlreichen Inkompatibilitäts-, Stabilitäts- und anderen lästige Problemen begleitet. Dies, obwohl Microsoft sage und schreibe 6 Milliarden Dollar in die Entwicklung steckte, wie der Konzern selbst sagte.
Offiziell war Microsoft zwar trotzdem zufrieden mit Windows Vista. Es sei im ersten Verkaufsjahr über 100 Millionen Mal verkauft worden, hiess es aus Redmond. Intern dürfte man mit dem Betriebssystem, mit dem übrigens auch Windows Mail, das Outlook Express ablöste, eingeführt worden war, weniger zufrieden gewesen sein. 2008 und 2009 schob man je ein grosses Service Pack hinterher, welches die grössten Probleme behoben hat. Bereits im Oktober 2009 erschien dann Windows 7 – und "Longhorn" fand schon nach kurzer Zeit sein Ende.
Und apropos Ende:
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