

Winterthur holt sich externe ICT-Projekthilfe
7. November 2022 um 15:46- politik & wirtschaft
- e-government
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- ironforge consulting
- APP Unternehmensberatung
- Amstein + Walthert Progress
Die Stadt erteilt Zuschläge an 3 IT-Berater. Diese sollen zu Spitzenzeiten bei ICT-Projekten herangezogen werden.
Die Informatikdienste der Stadt Winterthur (IDW) haben mit einer öffentlichen Ausschreibung externe ICT-Projektleitungsressourcen gesucht. Damit wolle man Projektspitzen im Jahresverlauf abdecken, wenn die internen Ressourcen bereits ausgelastet seien, heisst es in der entsprechenden Publikation auf Simap.
Die IDW würden seit vielen Jahren mit externen Partnern zusammenarbeiten, auch im Bereich Projektmanagement, erklärt Markus Freuler, CIO der Stadt und Leiter der Informatikdienste, auf unsere Anfrage. Konkret gesucht wurden einerseits Projektleitungen für ICT-Infrastrukturprojekte sowie für die Beschaffung und Implementierung von Business-Applikationen. Andererseits wurden aber auch Mandate für Gesamtprojektleitungen im ICT- und Organisationsumfeld der Stadtverwaltung ausgeschrieben.
Nun wurden die Zuschläge an 3 Anbieter mit einem Volumen von insgesamt rund 4 Millionen Franken erteilt. Den Auftrag erhalten haben APP Unternehmensberatung (4 Millionen Franken), Ironforge Consulting (2,9 Millionen) und Amstein + Walthert Progress (3,4 Millionen). Bei den jeweils angegenbenen Preisen handelt es sich um den Gesamtpreis der Beschaffung, erklärt die Stadt.
Insgesamt sind 8 Offerten eingegangen, wie der Publikation des Zuschlags zu entnehmen ist. Die Zuschlagsempfänger hätten entweder das günstigste Preisangebot oder ein sehr vorteilhaftes Preisangebot unter Berücksichtigung der Rabattstaffel nach Umsatzhöhe eingereicht. Zudem hätten sie bei den qualitativen Kriterien sowie bei den Angebotspräsentationen überzeugt, heisst es weiter.
Welche konkreten Projekte zukünftig den externen Partnern übergeben werden, werde sich in den nächsten Monaten zeigen, so CIO Freuler. In der Vergangenheit habe es sich beispielsweise um den Rollout der gesamten Client-Umgebung in der Stadt oder den Aufbau der IT-Service-Management-Suite gehandelt.
Korrigendum (10. November): Das Volumen beläuft sich auf insgesamt maximal rund 4 Millionen Franken und nicht auf 10 Millionen, wie zunächst geschrieben. In einer ersten Version dieses Artikels haben wir die Offerten der einzelnen Anbieter fälschlicherweise addiert. Text und Lead wurden entsprechend angepasst.
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