Workday streicht fast 2000 Jobs

6. Februar 2025 um 11:21
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Foto: Workday

Im Rahmen einer Umstrukturierung will der Softwareanbieter 8,5% seiner Stellen abbauen. Investitionen sollen in den KI-Bereich fliessen.

Der amerikanische Softwareanbieter Workday will 1750 Stellen abbauen, was 8,5% der Belegschaft entspricht. Dies geht aus einer Eingabe bei der Börsenaufsicht SEC hervor. CEO Carl Eschenbach erklärte in einem Schreiben an die Mitarbeitenden, dass diese Entscheidung "schwierig, aber notwendig" sei.
"Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres befinden wir uns in einer entscheidenden Phase. Unternehmen auf der ganzen Welt sind dabei, die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, neu zu gestalten, und die steigende Nachfrage nach KI hat das Potenzial, eine neue Ära des Wachstums für Workday einzuleiten", so der CEO laut Berichten mehrerer US-Medien.
Workday hat seinen Hauptsitz in Kalifornien und unterhält mehrere Niederlassungen weltweit, darunter den EMEA-Hauptsitz in Dublin sowie Büros in Zürich, Wien und München. Die Umstrukturierung werde das Unternehmen zwischen 230 und 270 Millionen Dollar kosten, geht aus dem SEC-Dokument hervor. Der Betrag setzt sich hauptsächlich aus Abfindungszahlungen, Sozialleistungen und damit verbundene Kosten zusammen.
In den vergangenen Monaten haben eine Reihe grosser Tech-Unternehmen Entlassungen angekündigt. Zuletzt etwa Salesforce, wo rund 1000 Stellen wegfallen sollen. Die Firmen verändern ihren Fokus hin zu KI und investieren in die Entwicklung KI-basierter Produkte. Workday wolle seine "Ressourcen besser auf die sich entwickelnden Bedürfnisse" der Kunden abstimmen, erklärte Eschenbach weiter. Dies bedeute strategische Investitionen, um Innovationen schneller auf den Markt bringen zu können.

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