"Zürcher Gever" wird in weiteren Abteilungen eingeführt

23. Juli 2024 um 14:18
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Das Zürcher Rathaus. Foto: Gemeinderat Zürich

Der bisherige Lieferant CMI erhält einen freihändigen Zuschlag des Stadtzürcher IT-Amts. Die Geschäftsverwaltungssoftware soll in weiteren Departementen eingesetzt werden.

Vor rund drei Jahren erhielt CM Informatik (CMI) einen Zuschlag der Stadt Zürich für die Einführung eines neuen Regierungs- und Parlaments­infor­mations­system (ReParis) mit standardisierter Geschäfts­ver­wal­tung (Gever). Das Auftragsvolumen belief sich auf rund 2 Millionen Franken.
Jetzt hat der städtische IT-Dienstleister Organisation und Informatik Zürich (OIZ) einen weiteren Zuschlag in der Höhe von gut 750'000 Franken an CMI vergeben. Die Lösung des Unternehmens soll künftig auch im Finanz­de­par­te­ment sowie im Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich zum Einsatz kommen, geht aus der Publikation auf Simap hervor. Die Kosten umfassen demnach die Lizenzierung sowie die jährliche Softwarewartung und Support für fünf Jahre.

Mehrere Lösungen werden konsolidiert

Man müsse die Leistungen aus Kompatibilitäts- und Effizienzgründen zwingend beim bisherigen Dienstleister beziehen, begründet die Stadt die Auswahl des Lieferanten. Der Auftrag wurde deshalb freihändig vergeben.
Mit der ursprünglichen Beschaffung sollten mehrere separate Lösungen ersetzt werden, mit dem Ziel, dass der Stadtrat, die Mitglieder des Gemeinderats und der Kommissionen, die Stadtkanzlei sowie die Parlamentsdienste künftig mit derselben Gesamtlösung arbeiten können.
"Bei den bestehenden Systemen handelt es sich um ein Portfolio an Einzellösungen, die einzeln und individuell entwickelt wurden und über die Jahre historisch gewachsen sind", erklärte uns das OIZ damals. Mit der Einführung der neuen Lösung sollte die Usability verbessert und Abläufe optimiert werden.

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