

BIT will System-Monitoring automatisieren
9. Dezember 2022, 12:27Der Bund investiert 10 Millionen in die Automatisierung von Scom, Truesight und Splunk.
Die Monitoring-Systeme im Bundesamt für Informatik (BIT) sind in die Jahre gekommen. Um die nächsten Generationen von Microsoft Scom, Truesight von BMC und Splunk weiterzuentwickeln, hat das BIT Aufträge mit dem Gesamtvolumen von 10 Millionen Franken in 4 Losen vergeben.
Laut dem Pflichtenheft des Projekts "Engineering Dienstleistungen im Monitoringumfeld", das inside-it.ch vorliegt, geht es vor allem darum, das BIT bei der Weiterentwicklung der 3 vorhandenen Lösungen zu unterstützen. Konkret gesucht wird Hilfe bei der "Erstellung von Konzepten, Architekturen und Lösungen, Beratungen und Mitarbeit beim Betrieb und Lifecycle und Performancethemen der Monitoringplattformen, sowie bei Optimierungen und Automatisierungen."
Das Interesse bei den Anbietern ist gering
Um die Aufträge der ersten 3 Lose hat sich jeweils nur 1 Anbieter bemüht. Den Zuschlag für das SCOM-Projekt hat die Firma Pohn IT-Consulting für 2,1 Millionen Franken erhalten. Für Truesight ist NTT zuständig und erhält dafür 1,6 Millionen Franken und den grössten Teil des Kuchens schnappt sich LC Systems Engineering für 4,9 Millionen Franken.
Im 4. Los gehts um die Standardisierung und Automatisierung im betriebsunterstützenden Umfeld, wie es im Pflichtenheft heisst. Konkret sollen Automatisierungs-Konzepte, -Architekturen und -Lösungen im Monitorungumfeld erarbeitet werden. Insbesondere gehe es um die Entwicklung und das Engineering von Automatisierunglösungen. Auch hier hält sich das Interesse in Grenzen: 2 Anbieter haben sich gemeldet, 2 wurden genommen.
Hat sich das BIT verschätzt oder fehlte der Wettbewerb?
Den Auftrag erhielen wiederum LC Systems Engineering und Amanox Solutions, die sich das optional abrufbare Beschaffungsvolumen in Höhe von 2 Millionen Franken teilen. Bemerkenswert dabei ist, dass die im Pflichtenheft genannte Summe, die maximal für alle 4 Lose zur Verfügung steht, in den Zuschlägen um insgesamt knapp 764'000 Franken übertroffen worden ist. Das könnte daran liegen, dass sich das BIT verschätzt oder im Bietervefahren kein wirklicher Wettbewerb stattgefunden hat.
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