Google liest öffentliche Docs für KI-Trainings

11. April 2024 um 09:04
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Illustration: Erstellt durch inside-it.ch mit Dall-E / GPT-4

Es ist wenig überraschend, aber doch augenöffnend: Alles, was online und öffentlich ist, wird für KI-Trainings genutzt. Unter bestimmten Bedingungen auch Google Docs.

Eine Änderung der Nutzungsbedingungen von Google verschaffte dem Konzern die Möglichkeit, zahlreiche öffentliche Daten für das Training seiner KI-Modelle zu nutzen. Dazu gehören auch Google Docs, wie eine Recherche der 'New York Times' zeigt.
Wirklich davon betroffen sein dürften allerdings nur die wenigsten Nutzerinnen und Nutzer, zumindest wenn man den Aussagen von Google glauben will. Google Docs können auf drei Arten freigegeben werden: Entweder per händisch hinzugefügter E-Mail-Adresse, pauschal für Mitarbeitende des eigenen Unternehmens (in der Business-Variante von Google Docs) und mit der Option "Jeder, der über den Link verfügt."

Nur online geteilte Dokumente betroffen

Bei Letzterem liegt die Befürchtung nahe, dass Google die Dokumente für KI-Trainings nutzt. Heisst es bei dieser Freigabemöglichkeit doch: "Jeder im Internet kann das Element über den Link ansehen."
Google versicherte gegenüber dem Magazin 'Business Insider' jedoch, dass Dokumente mit dieser Freigabeeinstellung nicht für Trainingszwecke genutzt werden. Dies sei erst der Fall, wenn der entsprechende Link zur Datei auf einer Website oder Social Media verlinkt sei und von einem Webcrawler gefunden werden könne. Wenn ein öffentlicher Google-Docs-Link nur per E-Mail geteilt wird, sei dies nicht der Fall, verspricht Google.

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