Meta bringt mit Llama 4 seine bis anhin fortschrittlichste KI-Modellreihe auf den Markt. Auch diese Modelle sind frei verfügbar und könnten bei Meta selbst oder von der Plattform Hugging Face heruntergeladen werden.
Der Erfolg von Deepseek habe die Entwicklung von Llama auf Hochtouren gebracht. 'Techcrunch' schreibt, Meta habe versucht, zu entschlüsseln, wie der chinesische Anbieter es geschafft hat, die Kosten für Betrieb und Bereitstellung der Modelle so stark zu senken.
Die neuen Meta-Modelle Scout und Maverick sind direkt beim Unternehmen oder auf der KI-Entwicklungsplattform Hugging Face frei verfügbar. Allerdings müssen Unternehmen mit mehr als 700 Millionen monatlich aktiven Nutzern wie bei früheren Llama-Versionen eine spezielle Lizenz von Meta beantragen, die der Konzern nach eigenem Ermessen gewähren oder verweigern kann.
Gemäss dem Unternehmen basiert der KI-Assistent für Whatsapp, Messenger und Co auf Llama 4. Die neuen Modelle sind multimodal. Allerdings ist die multimodale Funktion derzeit auf die USA und die englische Sprache beschränkt. Nutzern und Unternehmen mit "Wohnsitz" oder "Hauptgeschäftssitz" in der EU ist es nicht möglich, die Modelle zu verwenden oder zu verbreiten,
schreibt 'Techcrunch', was wohl auf die Regulierung zurückzuführen sei.
Nach Scout und Maverick soll auch noch das Modell Behemoth auf den Markt kommen. "Dies ist erst der Anfang für die Llama-4-Kollektion", schreibt Meta in einem Blog-Beitrag. Maverick sei besonders gut geeignet für allgemeine Assistenten- und Chat-Anwendungen wie kreatives Schreiben. Die Stärken von Scout würden in Aufgaben wie der Zusammenfassung von Dokumenten und der Analyse von grossen Codebasen liegen, so das Unternehmen.