Laut seiner
eigenen Statusseite hat Microsoft seit dem Sonntag, 24. November 2024, mit technischen Problemen bei seinen Office-Produkten M365 zu kämpfen. Demnach arbeitet das Unternehmen derzeit "an der Behebung eines anhaltenden und weit verbreiteten Ausfalls von Microsoft 365", der auch weitere Dienste wie Exchange Online, Microsoft Teams und Sharepoint Online betrifft.
Wie die Plattform "Allestörungen" zeigt, gingen in der Schweiz am Morgen des Montags, 25. November, zahlreiche Meldungen zu technischen Schwierigkeiten mit den Services ein. Bis 16 Uhr verharrten die Meldungen auf hohem Niveau und nahmen danach über Nacht deutlich ab. Am Morgen des Dienstags, 26. November, wurden erneut vereinzelte Störungen gemeldet.
"Wir untersuchen ein Problem, das sich auf Benutzer auswirkt, die versuchen, auf Exchange Online oder Funktionen im Teams-Kalender zuzugreifen. Weitere Informationen finden Sie im Admin Center", sagte das Unternehmen gegenüber
'Bleeping Computer'. Dort bestätigte Microsoft auch, dass der Ausfall die Nutzer am Zugriff auf Exchange Online über Outlook im Web, den Outlook-Desktop-Client, Representational State Transfer (REST) und Exchange ActiveSync (EAS) hindere.
Weitere Probleme gab es mit Microsoft Fabric, Microsoft Bookings und Microsoft Defender für Office 365. Laut eigenen Angaben soll der Ausfall durch eine "kürzliche Änderung" verursacht worden sein. "Wir haben mit der Implementierung eines Fixes begonnen, der sich derzeit in der betroffenen Umgebung ausbreitet. Währenddessen beginnen wir mit manuellen Neustarts auf einer Untergruppe von Rechnern, die sich in einem ungesunden Zustand befinden", so das Unternehmen.
Probleme halten an
Nach Angaben von Microsoft hat der eingesetzte Fix bis jetzt noch nicht zur vollständigen Wiederherstellung der Services geführt. "Der Patch ist zu 90% implementiert, und laut Telemetrie erholt sich die Verfügbarkeit der Dienste. Eine geschätzte Zeit bis zur Fertigstellung des Fixes ist noch nicht verfügbar“, so Microsoft gegenüber dem amerikanischen Tech-Magazin.
Später hat das Unternehmen aus Redmond zusätzliche Informationen zu der Ursache des Vorfalls mitgeteilt und erklärt, dass er durch eine Änderung verursacht wurde, die einen Zustrom von Wiederholungsanfragen verursachte, die wiederum durch die Server geleitet wurden und so die Verfügbarkeit des Dienstes beeinträchtigten.
"Um dies zu beheben, haben wir Optimierungen vorgenommen, um die Verarbeitungsmöglichkeiten der Infrastruktur zu verbessern. Diese Änderungen haben zu einer schrittweisen Entlastung geführt, und wir überwachen den Dienst genau, um die Stabilität zu gewährleisten", schreibt das Unternehmen auf seinem Service Health Portal.
Zudem verspricht Microsoft: "Unser Team führt aktiv Folgemassnahmen durch und wird bei Bedarf weitere Arbeitsschritte einleiten, um das Problem vollständig zu beheben. Wir danken Ihnen für Ihre Geduld, während wir an der Wiederherstellung der vollen Funktionalität arbeiten."