Die Credit Suisse Group hat Joanne Hannaford zur Chief Technology & Operations Officer (CTOO) und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Laut einer Mitteilung wird sie ihre Stelle am 1. Januar 2022 antreten. Hannaford werde von Zürich aus tätig sein, und direkt an den Group CEO der Bank, Thomas Gottstein, berichten.
Die neue CTOO komme von Goldman Sachs und bringe fundiertes technisches Fachwissen, Kreativität und Führungsstärke mit, schreibt die Credit Suisse. CEO Gottstein stellt Hannaford als anerkannte Technologie-Expertin vor. Ihre Rekrutierung unterstreiche das "Engagement für Technologie als Schlüsselfaktor für den Erfolg" der Bank, so Gottstein in der Mitteilung.
"Ich freue mich sehr, Joanne bei der Credit Suisse willkommen zu heissen, wo sie die IT- und Digitalstrategie der Bank vorantreiben wird", lässt sich Chairman António Horta-Osório zitieren. "Technologie ist und wird zunehmend ein wichtiger Erfolgsfaktor im Finanzdienstleistungsbereich sein, und mit ihren Fähigkeiten ist Joanne gut positioniert, um unsere strategischen Bemühungen in Zukunft zu leiten."
Lange Karriere bei Goldman Sachs
Die studierte Informatikerin Hannaford ist seit Ende der 1990er-Jahre in verschiedenen leitenden Rollen bei Goldman Sachs tätig. Im Jahr 2008 wurde sie zur Managing Director berufen und 2014 als Partnerin. Sie amtete unter anderem als Global Head of Corporate and Operations Technology und zuletzt seit 2017 als Head of EMEA Technology & Global Head of Quality Assurance Engineering.
Daneben ist Hannaford Mitglied des UK Government Digital Service Advisory Boards, Vorsitzende des Bank of England CIO Forums (CMORG) und Mitglied des Royal Society Science, Industry and Translation Committee, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Bei der Credit Suisse folgt Hannaford auf den bisherigen COO James Walker, der aus familiären Gründen in die USA wechselt. Er werde seine Funktion bis Ende des Jahres ausüben, schreibt die Bank. Anschliessend werde Walker stellvertretender CEO der Credit Suisse in den USA.