

Day spürt die Wirtschaftskrise
20. November 2008 um 10:16
In Anbetracht der schlechten Lage an den internationalen Märkten will Day die Kosten "noch besser beobachten und unter Kontrolle halten." Konzentration aufs Kerngeschäft mit dem Verkauf der englischen Tochter Marketingnet.
In Anbetracht der schlechten Lage an den internationalen Märkten will Day die Kosten "noch besser beobachten und unter Kontrolle halten." Konzentration aufs Kerngeschäft mit dem Verkauf der englischen Tochter Marketingnet.
Der Basler Anbieter von Content-Management-Software Day will sich aufs Kerngeschäft konzentrieren und die englische Tochter Marketingnet verkaufen. Day hatte das fast ausschliesslich im Bereich der "Agentur Services" tätige Consulting-Unternehmen 2000 gekauft.
Aufgrund der schwierigen Margensituation sei Marketingnet in den letzten Jahren unter Druck geraten, so Day-Chef Erik Hansen. Zudem arbeite Day als Softwarehersteller mit vielen verschiedenen Agenturen zusammen, die Marketingnet konkurrenzieren. "Ein solches Unternehmen zu besitzen, führte demnach zu Interessenkonflikten", wird der CEO in der Mitteilung zitiert. Das Software-Geschäft von Day in Grossbritannien sei von der geplanten Restrukturierung nicht betroffen.
Die Reorganisation und die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise werden laut Hansen "wohl einen spürbaren Einfluss auf unser Geschäft und damit auch unsere Jahresabschlusszahlen" haben. Prognosen machte das Unternehmen allerdings nicht. Obwohl sich Day in einer finanziell starken Lage befinde, müsse das Unternehmen bei gleichzeitiger Optimierung der Produktivität und Umsetzung der Marktexpansion die Kosten "noch besser beobachten und unter Kontrolle halten", so Hansen. (mim)
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