

Exklusiv! IBM-Angestellte müssen höhere PK-Beiträge bezahlen
26. August 2009, 16:11
Bekommen aber die gleichen Leistungen.
Bekommen aber die gleichen Leistungen.
Wer in diesen Tagen einen IBM-Mitarbeitenden trifft, wird möglicherweise einen ein bisschen säuerlichen Menschen vor sich haben. Grund: Die IBM-Pensionskasse zieht den Mitarbeitenden seit Ende Juli höhere Beiträge vom Lohn ab, die Leistungen der Pensionskasse bleiben aber gleich.
Konkret führt die IBM-PK einen Beitragssatz von 0,25 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens für die Vewaltungskosten ein. Die Arbeitgeberseite bezahlt 0,65 Prozent an die Verwaltungskosten. Zusätzlich wird ein Beitrag für die Finanzierung der Risikoleistungen (Versicherung von Tod und Invalidität) von je 1,75 Prozent des Lohnes arbeitgeber- und arbeitnehmerseitig eingeführt.
Die Schweizer Angestellten von 'Big Blue' erhalten also seit Ende Juli zwei Prozent weniger Lohn ausbezahlt.
Wie IBM-Sprecherin Susan Orozco auf Anfrage in einem E-Mail schreibt, entspreche das neue Beitragssystem einem in der Schweiz weit verbreiteten Standard. Es diene der "Nachhaltigkeit der Finanzierung der IBM Pensionskasse".
Mitarbeitende äussern die böse Vermutung, IBM nütze die Krise aus, um an den Bedingungen der Pensionskasse zu schrauben. IBM selbst sieht das natürlich ganz anders: "Wir überprüfen laufend unsere Kostenstruktur und passen sie kontinuierlich den Marktbedingungen an. Wir sind überzeugt, auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten weiterhin ein sehr guter Arbeitgeber zu sein, der seinen Mitarbeitenden ein Umfeld mit entsprechend guten Arbeitsbedingungen bietet," so das Statement aus Zürich-Altstetten. (Christoph Hugenschmidt)
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