Der auf die Finanzbranche spezialisierte IT-Dienstleister GFT baut in der Schweiz seine Beratungssparte aus. Auf Anfang November habe Luciano Rizza die Leitung des "Solution based Consulting" mit 26 Mitarbeitern übernommen, heisst es in einer Mitteilung. Rizzas Aufgabe umfasse nicht nur die Stärkung des bestehenden Geschäfts, mit dem Dienstleistungen für Banken-Standardsoftware adressiert werden. Vielmehr soll er den Ausbau in Sachen Digitalisierung, Operational Excellence und Regulatory Change vorantreiben.

Vorgestellt wird Rizza als Experte in der Gestaltung und Führung von Business- und IT-Transformationen im komplexen und internationalen Umfeld. Er studierte in Genf und St. Gallen und hat zuletzt am MIT (Massachusetts Institute of Technology) eine Weiterbildung in "Digital Transformation" abgeschlossen, wie seinem LinkedIn-Profil zu entnehmen ist.

Seine Karriere hat er als Software Engineer gestartet, arbeitete dann mehr als vier Jahre bei der Credit Suisse und sechs Jahre bei der UBS im Projektmanagement. Anschliessend wechselte Rizza als Berater zu Accenture, bevor er noch einmal für fast vier Jahre bei Credit Suisse als Business Transformation Manager im Einsatz stand.

Rizza habe man geholt, weil die rasanten Veränderungen in der Finanzbranche Anpassungen bei den Geschäftsmodellen und Prozesse fordern, heisst es bei GFT. Gerade neue Technologien wie Bank as a Platform, Data Analytics, Cloud, Internet of Things und künstliche Intelligenz seien wegweisend für die Digitalisierung in der Finanzwelt. Laut dem IT-Dienstleister besteht denn auch "insbesondere im Bereich Data- und API-Governance eine grosse Nachfrage". Rizza werde diesen "fokussierten Ausbau" des Angebots übernehmen. (vri)